Mainz. Angetrunkene Störenfriede haben am Sonntag die Idylle im ZDF-“Fernsehgarten“ getrübt. Rund 50 Zuschauer grölten während der Live-Sendung mit Andrea Kiewel herum. Verletzungen oder Sachbeschädigungen gab es laut ZDF aber nicht. Die aus Köln stammenden Störer wurden von der Polizei zu ihren Bussen eskortiert.

Nach der Störaktion durch mehrere Dutzend Zuschauer in der ZDF-Live-Sendung "Fernsehgarten" wird der Sender die Sicherheit überprüfen und gegebenenfalls verstärken. Das sagte ZDF-Sprecher Alexander Stock am Montag in Mainz.

Am Sonntag hatte eine Gruppe von laut Sender rund 50 Menschen im Publikum die von Andrea Kiewel moderierte Unterhaltungsshow auf dem Mainzer Lerchenberg gestört. Sie waren nach Angaben des Sprechers teilweise angetrunken und grölten herum. Moderatorin Andrea "Kiwi" Kiewel war kurz irritiert, moderierte dann aber wie geplant weiter.

Polizei eskortierte die Störenfriede zu ihren Bussen

Die Sendung lief ohne Unterbrechung weiter, und es habe auch keine Verletzten oder Sachbeschädigung gegeben, betonte Stock. "Die Gruppe hat gestört, von ihr ging aber keine Gewalt aus", zitiert ihn die Mainzer "Allgemeine Zeitung".

Der ZDF-Sicherheitsbeauftragte habe sich mit der herbeigerufenen Polizei abgestimmt, die sich zunächst im Hintergrund und gehalten und die aus Köln stammenden Störer dann nach der Sendung zu ihren Bussen eskortiert habe.

Anfang Juli war dagegen das gute Dutzend Internetnutzer, das sich auf Facebook unter dem Titel "Occupy Fernsehgarten" für die Live-Show organisiert hatte, friedlich geblieben. (dapd)