Essen. Michelle Hunziker hält Satire für ihre große Stärke. Die will sie ab heute auch im ZDF bei "Wetten, dass..?" anbringen. Die Moderatorin glaubt, dass Blondinen im Fernsehen heller wirken, hat sie im Interview erzählt; geheiratet würden sie allerdings nicht.

Die Frau überrascht uns schon vor der ersten Wetten-dass-Sendung heute Abend: Sie will nämlich ihre große Stärke einbringen. Und das sei eben, so sagt sie, die Satire. Verblüffend. Dabei dachten wir doch bislang, Michelle Hunzikers Stärke seien ihre großen Augen.

Keine Frage: Die Neue an Gottschalks Seite ist eine Schau. Schön, humorvoll und dazu auch noch intelligent. Letzteres behauptet sie jedenfalls selbst im Interview mit der Bunten. Wir wollen es ihr mal glauben. Schließlich ist sie klug genug, eine richtig steile Karriere im italienischen Fernsehen zu machen und dabei mit Herrn Berlusconi so dicke zu bleiben, dass sie ihn jetzt sogar aufs Sofa locken will – als Wettpaten beim ZDF.

Die Kluge hat sich schlau gemacht: Blond wirkt heller

Und weil sie so klug ist, hat sie sich nun auch schlau gemacht, warum Blondinen auf dem Bildschirm so gut ankommen: Blond, verrät sie uns, wirke im Fernsehen einfach heller. Ach was. Und sonniger. Nicht so mysteriös wie eine Brünette. Nicht so sexy. Wir sind sicher, dass Michelle dieses Defizit mithilfe eines Ausschnitts in den Griff kriegen wird.

Das Blondsein, so erfahren wir zu unserem Erstaunen, hat bei all der Sonnigkeit aber auch seine Schattenseiten: Männer fänden Blondinen zwar super, aber eben nur für eine kurze Sommerliebe, meint die Strahlefrau in dem Bunte-Interview, und jammert: „Aber uns heiratet kein Schwein.” Nun, ein Schwein vielleicht nicht, aber immerhin doch Eros Ramazzotti. Da kann man also eigentlich nicht meckern. Nun zugegeben, inzwischen sind die beiden geschieden. Aber vier Jahre hatte sie ihn immerhin – so manche würde schon was für vier Stunden geben.

Italiens schönster Po macht Kompromisse

Italiens schönster Po – ja, auch diesen Titel trägt die schöne Michelle – schließt hingegen nicht aus, sich jetzt in Deutschland mal nach einem Kerl umzuschauen. Sie hat zwar einen, aber so richtig überzeugend kommt das nicht rüber, was sie im Interview über ihr Liebesleben erzählt. Nein, verlobt seien sie nicht. Nein, die echte Liebe gebe nur einmal im Leben. (Siehe Eros.) Der Rest sei Kompromiss. Und der heißt Luigi de Laurentiis.

Vielleicht verhilft ihr der neue Job ja tatsächlich doch noch zum großen Glück. Gottschalk schwärmt ja jetzt schon in den höchsten Tönen. Von ihrer Natürlichkeit. Ihrer Professionalität. Von ihrem Dekolletee. Nun kann das zwar mit Thommy nichts werden, der hat ja seine (brünette) Thea. Anderseits: Es wäre ja nicht das erste Mal – dass ein alternder Mann den Vorzügen seiner jungen, hübschen Assistentin nicht widerstehen kann. Vor allem wenn sie so große Stärken hat wie Michelle. Und dann noch so schöne.