Essen. . Mit fünf Kandidaten aus der Region beginnen am Samstag die Live-Shows von Deutschland sucht den Superstar. Wir stellen die fünf Kandidaten vor.
Wochenlang mussten die Fans warten, am Samstag ist es nun endlich soweit: Die 16. Staffel von „Deutschland sucht den Superstar“ startet am Samstag (20.15 bis 23 Uhr auf RTL) mit den Mottoshows. Bis zur DSDS-Finalshow am 27. April geht es für die zehn übrig gebliebenen Kandidaten jede Woche ums Weiterkommen.
Im letzten Jahr wurde Marie Wegener aus Duisburg Superstar. Und auch in diesem Jahr ist die Region wieder stark vertreten. Insgesamt stehen bei der ersten Show, die das Motto „Chartbreaker“ hat, fünf Kandidaten aus Oberhausen, Herne, Bochum, Erwitte und Kranenburg im Rampenlicht. Wir stellen sie vor:
Mutter meldete Bochumerin bei DSDS an
Dass Alicia-Awa Beissert am Samstag in Köln auf der Bühne steht, hat sie vor allem ihrer Mutter zu verdanken. Denn nachdem Beissert vor vier Jahren bereits bei „The Voice of Germany“ teilnahm und es sogar ins Team von Andreas Bourani schaffte, wollte die 21-Jährige eigentlich an keiner Casting-Show mehr teilnehmen. Mama Hadizetou war aber immer noch vom Talent ihrer Tochter überzeugt und meldete Alicia kurzerhand bei DSDS an. Und das mit Erfolg. Denn Beissert schaffte es dieses Mal in die Live-Shows.
Um nun voll durchstarten zu können, hat sie das Singen zu ihrem Lebensmittelpunkt gemacht. Und das bislang mit Erfolg. Denn im Recall in Thailand konnte sie die Jury um Dieter Bohlen und Co. von ihrem Gesangstalent überzeugen. Vor allem die Meinung von Xavier Naidoo ist ihr wichtig: „Ich liebe seine Musik. Er ist der Grund, warum ich mit dem Singen angefangen habe.“
Sollte es trotzdem nicht mit der Musikkarriere klappen, hat die Bochumerin eine Alternative: Sie würde gerne Philosophie studieren. Doch vorher möchte sie erst einmal ihr Talent bei „Deutschland sucht den Superstar“ unter Beweis stellen.
Pietro Lombardi ist sein größter Fan
Weil er unbedingt bei DSDS dabei sein wollte, hat Momo Chahine aus Herne seine Ausbildung als Chemikant in Gladbeck um ein halbes Jahr verlängert. „Meine theoretische Abschlussprüfung war zu der Zeit, in der in Thailand der Recall war“, sagte Momo im Gespräch mit dieser Redaktion.
Die Entscheidung sollte der 22-Jährige nicht bereuen, denn mit seinen Auftritten in Thailand überzeugte er die DSDS-Jury von seinem Gesangstalent und schaffte es in die Live-Shows. Vor allem Juror Pietro Lombardi outete sich immer wieder als großer Fan des Herners. In Thailand sagte der Sänger: „Es kann für dich hier weit gehen.“
Und auch Chahine freut sich über die Unterstützung seines Idols: „Pietro hat an mich geglaubt. Runde für Runde habe ich das, was er in mir gesehen hat, dann bestätigt.“ Und das, obwohl er den Rest der Jury nicht immer überzeugen konnte. In den Live-Shows will Momo das nun ändern.
Der Mädchenschwarm aus Kranenburg
Mit dem Erfolg bei DSDS hat sich für Lukas Kepser nicht viel verändert, betont der Kranenburger. Er gibt weiterhin Tennis-Stunden und besucht Uni-Seminare. Wenn aber alles gut läuft, könnte sich das Leben des BWL-Studenten bald komplett ändern. Wenn er am 27. April beim Finale in Köln auf der Bühne steht.
Dass der 24-Jährige so weit kommt, ist gar nicht so unwahrscheinlich. Denn seit dem ersten Casting gilt er als einer der Favoriten auf den Sieg – die Jury ist jedes Mal voll des Lobes für den Kranenburger. Er selbst sieht eher Davin Herbrüggen, Straßenmusiker Nick Ferretti oder Alicia-Awa Beissert als Favoriten, betont aber auch, dass jeder in dieser Staffel Chancen auf den Sieg habe, schließlich sei es „musikalisch die beste Top Ten, die es jemals gab.“
Die Jury rechnet dem Krankenburger gute Chancen aus: „Ich glaube, wenn du in die Live-Shows kommen würdest, da würden für dich alle Mädels anrufen!“, verspricht Jurorin Oana Nechiti. Ab Samstag wird sich zeigen, ob sie damit Recht behält.
Ein Schmetterling aus der Nähe von Meschede
Zehn Jahre war sie alt, als Angelina Mazzamurro die Liebe zur Musik entdeckte. Ihren ersten Aufritt hatte sie auf einer Weihnachtsfeier in der Schule – damals ging sie in die fünfte Klasse. Zwölf Jahre später steht die gelernte Friseurin aus Erwitte in der Nähe von Meschede am Samstag immer noch auf der Bühne – dieses Mal aber vor einem Millionenpublikum.
Auf dem Weg dahin konnte die 21-Jährige nicht nur die Jury überzeugen. Lob bekam Angelina Mazzamurro von Kandidat Momo Chahine, der sich als großer Fan der Sängerin outete. „Jeder hat seine besondere Art. Aber meiner Meinung nach sticht Angelina am meisten heraus. Sie hat einfach eine krass heftige Stimme“, sagte der Herner nach einem ihrer Auftritte in Thailand.
Doch nicht nur Chahine hatte viel Lob für sie übrig. Auch die Jury zeigte sich immer wieder von ihrer satten Stimme begeistert. „Für mich seid ihr beide Gesangs-Akrobaten, singende Kolibris, Schmetterlinge der Töne“, sagte Juror Xavier Naidoo nach ihrem Duell mit Clarissa Schöppe. Beide kamen weiter. Und nun kann Mazzamurro, deren Mutter in Meschede lebt, ab Samstag wieder zeigen, dass sie eine tolle Stimme hat.
Das Leben von Davin Herbrüggen
Die „schwierigste Mission meines Lebens“ liegt hinter Davin Herbrüggen. Denn in den letzten Wochen und Monaten musste der Oberhausener vor Freunden und Verwandten geheim halten, dass er es bei DSDS in die Live-Shows geschafft hat. Nun hat die Zeit des Schweigens endlich ein Ende und der 20-Jährige darf allen zeigen, was in ihm steckt.
Vor allem die Fußballer des SuS 21 Oberhausen freuen sich auf die Auftritte des Nachwuchsmusikers. Deshalb schicken sie ihm vor seinem Auftritt am Samstag einen emotionalen Videogruß und machten ihm Mut für die erste Mottoshow.
Damit die auch wirklich ein Erfolg wird, hat sich der gelernte Krankenpfleger ein besonderes Lied ausgesucht: Er singt am Samstag „It’s My Life“ von Bon Jovi. „Ich bin ein Riesen-Bon-Jovi-Fan und mag den Song auch total. Das macht mir das alles ein bisschen leichter. Jetzt geht es noch um die Performance, die Bühnenshow. Das muss alles ineinanderspielen“, sagte er im Interview mit dieser Redaktion. Ob ihm das gelingt, wird sich Samstag zeigen.
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