Wattenscheid. . Die 21-Jährige war bereits bei „The Voice“. Wegen ihrer Mutter probiert sie es erneut bei einer Castingshow und rührt Xavier Naidoo zu Tränen.

Eigentlich wollte Alicia-Awa Beissert an keiner Castingshow mehr teilnehmen. Dem Drängen ihrer Mutter gab sie jedoch schließlich nach. So ist die Wattenscheiderin am Samstagabend beim Auftakt der 16. Staffel von Deutschland sucht den Superstar (20.15 Uhr/RTL) zu sehen.

„Meine Mutter ist mein allergrößter Fan. Deshalb hat sie mich angemeldet“, erzählt die 21-Jährige am Tag vor der Ausstrahlung. Denn singen – davon ist ihre Mutter überzeugt – kann die Tochter gut. Immerhin nahm sie 2015 schon bei „The Voice of Germany“ teil, überzeugte bei ihrem ersten Auftritt alle vier Juroren und landete schließlich im Team von Popsänger Andreas Bourani. Sie setzte sich auch noch eine weitere Runde durch und schaffte es unter die letzten zehn Kandidaten seines Teams. „Ich war damals erst 17“, erinnert sie sich zurück. Mittlerweile hätte sie sich auf jeden Fall weiterentwickelt – sowohl persönlich als auch gesanglich.

Die neue Jury hat Beissert überzeugt

Alte Meriten bei „The Voice“ interessieren die Jury bei DSDS allerdings nicht. Wie fast in jedem Jahr, wurde die Besetzung auch diesmal wieder nahezu komplett ausgetauscht. Lediglich Dieter Bohlen bildet weiterhin die Konstante, die schon seit der ersten Staffel im Jahr 2002 dabei ist. Neben Bohlen sitzen diesmal Xavier Naidoo, Pietro Lombardi, Sieger der achten Staffel, und Profi-Tänzerin Oana Nechiti, die seit Jahren in der RTL-Show „Let’s Dance“ zu sehen ist.

Alicia-Awa Beissert entscheidet sich gegen Naidoo

Bevor die Kandidaten beim Casting auftreten dürfen, müssen sie ein Jurymitglied bestimmen, dessen Stimme bei einem eventuellen Gleichstand doppelt zählt und somit über das Weiterkommen entscheidet.

Obwohl Alicia-Awa Beissert großer Fan von Xavier Naidoo ist, hat sie sich bei der Auswahl gegen ihn und für Dieter Bohlen entschieden. Aus Angst, falls Naidoo ihre Stimme nicht gefallen würde.

Die neuen Juroren waren für Beissert ein wesentlicher Grund, ihr Glück zu versuchen. „Die Jury ist dieses Jahr besser ausgesucht“, sagt sie. In der Vergangenheit hätte sie die Juroren teilweise gar nicht gekannt. Das ist jetzt anders. Besonders Naidoo hat es ihr schon lange angetan. „Ich liebe seine Musik. Er ist der Grund, warum ich mit dem Singen angefangen habe.“

Singen ist der Lebensmittelpunkt

Das Singen ist längst zu ihrem Lebensmittelpunkt geworden. Für den Fall, dass es mit einer Gesangskarriere doch nichts wird, denkt sie über ein Psychologie-Studium nach. In der Vergangenheit trat sie vor allem auf Festen und Feiern auf. Entweder mit ihrer sechsköpfigen Band Cosmic Sugar, zu zweit mit einem Gitarristen oder als Solokünstlerin. Was sie am liebsten singe? „Popballaden, die schön und modern klingen.“

Solch eine hat sie sich auch für den Auftritt vor Bohlen und Co. ausgesucht. Ob ihre Version des Rihanna-Songs „Stay“ die Jury überzeugt hat? Dazu will und darf Beissert nichts sagen. Für RTL genießt oberste Priorität, dass im Vorfeld der Sendung nichts nach außen dringt. Allerdings ist in der TV-Vorschau zumindest schon zu sehen, dass Beisserts Auftritt Naidoo zu Tränen rührt...