Iris Mareike Steen gelingt bei „Let’s Dance“-Comeback Wunder
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Berlin. Wenn RTL „Magic Moments“ verspricht, wissen Kenner: Es wird wieder emotional bei „Let’s Dance“. Doch nicht alles war so vorhersehbar.
Nein, besonders magisch waren die Momente nicht, mit denen die RTL-Tanzshow „Let’s Dance“ in den letzten Wochen Schlagzeilen gemacht hat. Aber dafür geradezu martialisch: Fußbruch bei Schauspieler
, eingeklemmter Wirbel bei Profitänzerin Oana Nechiti, Kreuzbandriss bei Schauspieler
.
Man könnte glatt meinen, in diesem Jahr gewinnt, wer ohne Verletzung durchkommt. „Bitter Moments“ wäre daher das folgerichtige Motto für die neunte Liveshow gewesen. Doch RTL ließ sich nicht beirren und setzte – vielleicht auch ein bisschen zum Trotz – auf die seit Jahren verlässlich Glückseligkeit herbeiführenden „Magic Moments“.
ließ es den Zuschauern gleich zu Beginn der Show mit seinem Freestyle ganz wohlig warm ums Herzchen werden. Denn er erzählte tänzerisch, wie er zum ersten Mal in seinem Leben einen Jungen geküsst hat, damals 1980.
Weil das für Tanzpartnerin Regina Luca jedoch allein etwas knifflig umzusetzen gewesen wäre, holten sich die beiden Unterstützung von Profitänzer Robert Beitsch – der dann zwischenzeitlich auch mal alleine mit Hermanns performte. Zwei männliche Tanzpartner bei „Let’s Dance“? Zauberhaft und lange überfällig.
Ingolf Lück tanzt sich selbst Tränen in die Augen
Anrührend wurde es auch bei Ingolf Lück und Ekaterina Leonova. Sie hatten sich das emotionale Megathema schlechthin ausgesucht: die Geburt der eigenen Kinder. „Da geht einfach nichts drüber“, sagte der 60-jährige Entertainer im Einspieler. „Wenn du das erste Mal dein Kind im Arm hältst und weißt: Dafür würde ich mein Leben geben.“
Klar, dass da die Tränchen kullerten. Sogar bei Ingolf. Um sie wieder zu stoppen, dachte er wohl an eine Zeit, die meist so elf, zwölf Jahre nach der Geburt einsetzt: die Pubertät. Denn wie sagte er ebenfalls vorab: „Da sind die ‘magic moments’ rar gesät.“
eines Tages über ihre Zeit bei „Let’s Dance“ schreiben könnte. Eigentlich hatte es sich für die GZSZ-Schauspielerin letzte Woche schon ausgetanzt. Doch weil Bela verletzungsbedingt aufgeben musste, feierte sie ihr Comeback – und erlebte dabei Unglaubliches.
Denn nach ihrem Tanz ließ sich Juror Joachim Llambi doch tatsächlich zu einem Lob hinreißen. „Ich bin froh, dass du zurückgekommen bist“, sagte er. „Weil ich glaube, das du heute die beste Leistung in allen Shows bis jetzt getanzt hast.“ 20 Punkte gab’s dafür – so viel wie noch nie.
Julia Dietze und Massimo Sinató sahnen 30 Punkte ab
. Die Schauspielerin teilt mit ihrem Tanzpartner Massimo Sinató den Verlust der Mutter, was die beiden in einem hochemotionalen Contemporary zu „Knockin’ on Heaven’s Door“ vertanzten, der sogar den sonst so hartgesottenen Massimo zum Weinen brachte. Balsam für die Seele war dann aber sicher Llambis Urteil: „Das war der beste Tanz der gesamten Staffel.“ 30 Punkte.
Ingolf Lück und Thomas Hermanns werden intim
Aber selbst bei RTL ist irgendwann mal genug mit Emotainment. Im zweiten Teil der Show hieß es: Antanzen zum Duell! Und da tanzten nicht nur wieder zwei Männer gleichzeitig, bei Thomas und Ingolf wurde es auch intim. Oder so was in der Art.
„Egal, was noch passiert bei ‘Let’s Dance’, eins kann mir keiner mehr nehmen“, sagte Ingolf nach ihrem für beide punktereichen Charleston-Duell: „Ich habe Thomas Hermanns geküsst!“
Thomas Hermanns scheidet überraschend aus
Weitere magische Momente wie diesen kann Ingolf in der nächsten Woche sammeln. Sein Duell- und Kusspartner Thomas hingegen muss dabei zuschauen. Denn während Stehauf-Frauchen Iris Mareike nach ihrem kurzfristigen Ausscheiden diesmal eine Runde weiter gewählt wurde, ist für den Moderator Schluss mit Tanzen. Und so erlebte in der neunten Folge von „Let’s Dance“ doch noch jemand einen „bitter moment“.
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