Marl/Duisburg. “Das Leben danach“, das die fiktionale Geschichte einer Überlebenden des Unglücks 2010 erzählt, ist am Mittwoch für den Grimme-Preis nominiert worden.

Der Film "Das Leben danach" (2017), der die fiktionale Geschichte eines von der Loveparade-Tragödie traumatisierten jungen Frau erzählt, ist für den Grimme-Preis nominiert worden. Die Gewinner werden am 14. März im Rahmen einer Pressekonferenz bekanntgegeben, der Preis selbst am 13. April im Theater Marl verliehen.

Jella Haase.
Jella Haase. © imago

"Das Leben danach" mit Publikumspreis "RuhrPott“ ausgezeichnet

Die heute 25-jährige Jella Haase, vor allem bekannt aus der Kinohit-Reihe Fack ju Göhte, spielt in dem Film die Hauptrolle: Die 24-jährige Antonia Schneider war beim Unglück bei der Loveparade 2010 dabei und leidet seitdem an Panikattacken. Sie lernt den Taxifahrer Sascha (Carlo Ljubek) kennen, der, wie Antonia erfährt, als Gutachter mitverantwortlich an der damaligen Katastrophe war. Antonia sinnt von da an auf Rache.

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Regie führte Nicole Weegmann, "Das Leben danach" wurde auf dem Kinofest Lünen 2017 mit dem Publikumspreis „RuhrPott“ ausgezeichnet. Beim Grimme-Preis tritt der Film in der Kategorie "Fiktion" unter anderem gegen zwei Tatort-Produktionen (Borowski und das Fest des Nordens, Stau) an. (maik)