Essen. . “Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ bleibt zu Weihnachten ein Quotengarant. Wir präsentieren ihnen zehn Fakten zum immerjungen Weihnachts-Klassiker.

"Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" erfreut sich auch mehr als vierzig Jahre nach seiner Veröffentlichung ungebrochener Beliebtheit. Bei der ersten Ausstrahlung des Films zur Weihnachts-Saison 2015 schalteten am Sonntag um zwölf Uhr über zwei Millionen Zuschauer den Kinderkanal ein. Das entsprach einem Marktanteil von fast 15 Prozent und machte den Kinderkanal zum Marktführer.

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Wohl auch deshalb wird "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" bis Weihnachten über ein Dutzend Mal gezeigt. Als Vorbereitung stellen wir Ihnen zehn Fakten zum Angeben zur Verfügung. So können sie Freunde und Verwandte beim gemeinsamen Ansehen von "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" beeindrucken.

1. Das Schloss aus "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" liegt in Deutschland

Als Kulisse für den Film diente das Schloss Moritzburg bei Dresden. Im 16. Jahrhundert als Jagdschloss erbaut, erhielt es seine heutige Form, nachdem August der Starke es im 18. Jahrhundert umbauen ließ. Das Schloss war lange im Besitz von Adelsfamilien, zuletzt nutzte Ernst Heinrich von Sachsen die Moritzburg zwischen 1933 und 1945 als Wohnsitz. Seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs wird das Schloss als Museum genutzt.

2. Diebe stahlen Brautkleid aus "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel"

Eine Ausstellung im Schloss Moritzburg widmet sich im Winter regelmäßig "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel". Das dort ausgestellte Original-Brautkleid aus dem Film wurde Ende Februar 2014 gestohlen.

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Doch nachdem in zahlreichen Medien über den Diebstahl berichtet wurde und die Polizei ein Überwachungsvideo veröffentlichte, gaben die Diebe das Kleid im Mai 2014 anonym zurück.

3. "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" sollte eigentlich im Sommer spielen

Um ein Haar wäre "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" im Sommer gedreht worden - und hätte es somit sicher nicht zum Weihnachts-Klassiker gebracht. Weil die Arbeiter der DDR-Produktionsfirma "Deutsche Film AG" (Defa) aber im Sommer schon ausgelastet waren, wurde die Handlung des Films vom Regisseur kurzerhand in den Winter verlegt.

4. Kunstschnee bei "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel"

Während die Darsteller bei den Dreharbeiten in Tschechien wegen der Minusgrade ständig froren, musste die Filmcrew auf Schloss Moritzburg in der DDR tagelang auf Schnee warten. Schließlich gaben die Filmmacher auf und verzierten Bäume und Straßen mit Kunstschnee.

5. Pferdlein, wechsel dich

Bei genauem Hinsehen erkennen die Zuschauer, dass Aschenbrödel und die anderen Darsteller im Film während der Dreharbeiten ihre Pferde gewechselt haben.

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Das war nötig, weil die Tiere nach dem Dreharbeiten in der Tschechoslowakei für den weiteren Dreh nicht in die DDR transportiert werden durften. Schuld war ein Ausbruch der Maul- und Klauenseuche kurz vor Beginn der Dreharbeiten.

6. Aschenputtel und Aschenbrödel

Das Aschenbrödel ist eine oft genutzte Märchenfigur und auch als Aschenputtel bekannt. Der bekannte Disney-Film "Cinderalla" ist ebenfalls nur eine Variation des Aschenputtel-Themas. Wo genau der Ursprung der Aschenbrödel-Figur liegt, lässt sich aber kaum noch nachvollziehen. Schon bei den alten Griechen und im antiken Rom gab es ähnliche Figuren.

7. Karel Gott hat es nicht in den deutschen Soundtrack geschafft

Ein wichtiger Grund für den Erfolg von "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" dürfte die berühmte Filmmusik von Karel Svoboda sein. Im Original singt der tschechische Sänger Karel Gott zu den instrumentalen Aufnahmen.

Aus der deutschen Version wurde der Gesang des Sängers herausgestrichen.

8. Prinz im Liebespech

Pavel Travnicek, der in "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" den Prinzen spielt, hatte nur im Film Liebesglück. Travnicek hat sich bisher drei Mal scheiden lassen. Als Schauspieler sowie als tschechische Synchronstimme von Alec Baldwin, Mel Gibson und Jeff Goldblum ist Travnicek aber immer noch gut im Geschäft.

9. Heirat im Märchenschloss

Im Schloss Moritzburg, wo der Film entstand, können auch ganz bürgerliche Paare ihre Traumhochzeit feiern. Der Terminkalender dort ist aber prall gefüllt und Termine sind schwer zu ergattern.

10. Ballszene im Studio

Die bekannt Ballszene entstand allerdings nicht im Schloss Moritzburg, sondern wurde in den Babelsberger Filmstudios in Potsdam gedreht.

Wiener Weihnachtsmärkte

Punschkrapferl und Kaffeestuben-Flair - Weihnachten in Wien.
Punschkrapferl und Kaffeestuben-Flair - Weihnachten in Wien.
Punschkrapferl und Kaffeestuben-Flair - Weihnachten in Wien.
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Punschkrapferl und Kaffeestuben-Flair - Weihnachten in Wien. © dpa
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Essener Weihnachtsmärkte

Vom 19. November bis zum 23. Dezember gibt es den Internationalen Weihnachtsmarkt in der Essener Innenstadt.
Vom 19. November bis zum 23. Dezember gibt es den Internationalen Weihnachtsmarkt in der Essener Innenstadt. © Sebastian Konopka / WAZ FotoPool
Die Stände des Weihnachtsmarkts sind am Willy-Brandt-Platz entlang der Rathenaustraße über den Kennedyplatz bis zum Flachsmarkt aufgebaut.
Die Stände des Weihnachtsmarkts sind am Willy-Brandt-Platz entlang der Rathenaustraße über den Kennedyplatz bis zum Flachsmarkt aufgebaut. © Ulrich von Born/ WAZ FotoPool
Die Öffnungszeiten: Sonntag bis Donnerstag von 11 bis 21 Uhr, Freitag und Samstag von 11 bis 22 Uhr, Totensonntag (22. November) von 18 bis 22 Uhr. Verkaufsoffener Sonntag ist in der City am 13. Dezember (13 bis 18 Uhr).
Die Öffnungszeiten: Sonntag bis Donnerstag von 11 bis 21 Uhr, Freitag und Samstag von 11 bis 22 Uhr, Totensonntag (22. November) von 18 bis 22 Uhr. Verkaufsoffener Sonntag ist in der City am 13. Dezember (13 bis 18 Uhr). © Knut Vahlensieck / WAZ Fotopool
Seltene Perspektive: Der Weihnachtsmarkt auf dem Kennedyplatz aus der Luft betrachtet.
Seltene Perspektive: Der Weihnachtsmarkt auf dem Kennedyplatz aus der Luft betrachtet. © Hans Blossey
Gehört in Essen zur Vorweihnachtszeit: das Riesenrad auf dem Burgplatz.
Gehört in Essen zur Vorweihnachtszeit: das Riesenrad auf dem Burgplatz. © Sebastian Konopka / WAZ FotoPool
Auch in diesem Jahr gibt es auf dem Flachsmarkt in der Innenstadt einen mittelalterlichen Weihnachtsmarkt.
Auch in diesem Jahr gibt es auf dem Flachsmarkt in der Innenstadt einen mittelalterlichen Weihnachtsmarkt. © Knut Vahlensieck / WAZ Fotopool
Der Steeler Weihnachtsmarkt findet vom 13. November bis zum 3. Januar statt. Die Öffnungszeiten des Steeler Weihnachtsmarktes: Montag bis Samstag von 11 bis 20 Uhr, Sonntag von 13 bis 20 Uhr. Ausnahmen: 22. November von 18 bis 20 Uhr, 24. bis 26. Dezember, 31. Dezember und 1. Januar geschlossen.
Der Steeler Weihnachtsmarkt findet vom 13. November bis zum 3. Januar statt. Die Öffnungszeiten des Steeler Weihnachtsmarktes: Montag bis Samstag von 11 bis 20 Uhr, Sonntag von 13 bis 20 Uhr. Ausnahmen: 22. November von 18 bis 20 Uhr, 24. bis 26. Dezember, 31. Dezember und 1. Januar geschlossen. © Stefan Arend / WAZ Fotopool
Gern gesehener Gast auf dem Steeler Weihnachtsmarkt: Olaf Henning. In diesem Jahr steht er am 5. Dezember um 17 Uhr auf der Bühne.
Gern gesehener Gast auf dem Steeler Weihnachtsmarkt: Olaf Henning. In diesem Jahr steht er am 5. Dezember um 17 Uhr auf der Bühne. © Walter Buchholz / WAZ FotoPool
Der Steeler Weihnachtsmarkt findet zum 39. Mal statt.
Der Steeler Weihnachtsmarkt findet zum 39. Mal statt. © Stefan Arend / WAZ Fotopool
Der Nikolaus kommt in Steele am 6. Dezember mit dem Hubschrauber.
Der Nikolaus kommt in Steele am 6. Dezember mit dem Hubschrauber. © Frank Vinken / WAZ
Die Öffnungszeiten des Steeler Weihnachtsmarktes: Montag bis Samstag von 11 bis 20 Uhr, Sonntag von 13 bis 20 Uhr. Ausnahmen: 22. November von 18 bis 20 Uhr, 24. bis 26. Dezember, 31. Dezember und 1. Januar geschlossen.
Die Öffnungszeiten des Steeler Weihnachtsmarktes: Montag bis Samstag von 11 bis 20 Uhr, Sonntag von 13 bis 20 Uhr. Ausnahmen: 22. November von 18 bis 20 Uhr, 24. bis 26. Dezember, 31. Dezember und 1. Januar geschlossen. © Stefan Arend / WAZ Fotopool
Der traditionelle Borbecker Weihnachts-Markttag findet am Sonntag, 29. November, von 11 bis 18 Uhr statt.
Der traditionelle Borbecker Weihnachts-Markttag findet am Sonntag, 29. November, von 11 bis 18 Uhr statt. © Alexandra Roth/WAZ FotoPool
Der Bürgerverein Haarzopf/Fulerum veranstaltet am 6. Dezember zum 23. Mal seinen Weihnachtsmarkt.
Der Bürgerverein Haarzopf/Fulerum veranstaltet am 6. Dezember zum 23. Mal seinen Weihnachtsmarkt. © Kerstin Kokoska/WAZ FotoPool
Der Weihnachtsmarkt beginnt um 11 Uhr an der Raadter Straße, Ecke Auf’m Dörnchen.
Der Weihnachtsmarkt beginnt um 11 Uhr an der Raadter Straße, Ecke Auf’m Dörnchen. © Kerstin Kokoska/WAZ FotoPool
Zum 28. Weihnachtsmarkt lädt die Bürgerschaft auf die Margarethenhöhe.
Zum 28. Weihnachtsmarkt lädt die Bürgerschaft auf die Margarethenhöhe. © Kerstin Kokoska WAZ/FotoPool
Der Weihnachtsmarkt öffnet am am Sonntag, 29. November, von 11 bis 18 Uhr auf dem Kleinen Markt.
Der Weihnachtsmarkt öffnet am am Sonntag, 29. November, von 11 bis 18 Uhr auf dem Kleinen Markt. © Kerstin Kokoska WAZ/FotoPool
Ein neues Konzept gibt es in diesem Jahr für den Kettwiger Weihnachtsmarkt. Statt des alten Weihnachtsdorfes erwartet die Besucher zehn Tage lang, vom 4. bis 13. Dezember, der „Weihnachtszauber“.
Ein neues Konzept gibt es in diesem Jahr für den Kettwiger Weihnachtsmarkt. Statt des alten Weihnachtsdorfes erwartet die Besucher zehn Tage lang, vom 4. bis 13. Dezember, der „Weihnachtszauber“. © Reiner Worm / WAZ FotoPool
Die Öffnungszeiten des Kettwiger Weihnachtsmarktes: freitags und samstags 11 bis 22 Uhr, sonntags 11 bis 21 Uhr, montags bis donnerstags 12 bis 21 Uhr.
Die Öffnungszeiten des Kettwiger Weihnachtsmarktes: freitags und samstags 11 bis 22 Uhr, sonntags 11 bis 21 Uhr, montags bis donnerstags 12 bis 21 Uhr. © Reiner Worm / WAZ FotoPool
Bereits zum 36. Mal gibt es den Werdener Weihnachtsmarkt.
Bereits zum 36. Mal gibt es den Werdener Weihnachtsmarkt. © Alexandra Roth/WAZ FotoPool
Öffnungszeiten: Freitag, 27. November, 17 bis 21 Uhr, Samstag, 28. November, 13 bis 21 Uhr, (verkaufsoffener) Sonntag, 29. November, 13 bis 18 Uhr.
Öffnungszeiten: Freitag, 27. November, 17 bis 21 Uhr, Samstag, 28. November, 13 bis 21 Uhr, (verkaufsoffener) Sonntag, 29. November, 13 bis 18 Uhr. © Alexandra Roth/WAZ FotoPool
Der Rüttenscheider Wintermarkt findet in diesem Jahr vom 16. bis 20. Dezmeber am Rüttenscheider Stern statt. Von Mittwoch bis Sonntag öffnen die Hütten um 11 Uhr bis mindestens 21 Uhr, im Gastronomiezelt werden von 12 bis mindestens 22 Uhr warme Speisen serviert. Freitag und Samstag bis 24 Uhr, Sonntag bis 21 Uhr.
Der Rüttenscheider Wintermarkt findet in diesem Jahr vom 16. bis 20. Dezmeber am Rüttenscheider Stern statt. Von Mittwoch bis Sonntag öffnen die Hütten um 11 Uhr bis mindestens 21 Uhr, im Gastronomiezelt werden von 12 bis mindestens 22 Uhr warme Speisen serviert. Freitag und Samstag bis 24 Uhr, Sonntag bis 21 Uhr. © Michael Korte / WAZ FotoPool
Von Mittwoch bis Sonntag öffnen die Hütten um 11 Uhr bis mindestens 21 Uhr, im Gastronomiezelt werden von 12 bis mindestens 22 Uhr warme Speisen serviert. Freitag und Samstag bis 24 Uhr, Sonntag bis 21 Uhr.
Von Mittwoch bis Sonntag öffnen die Hütten um 11 Uhr bis mindestens 21 Uhr, im Gastronomiezelt werden von 12 bis mindestens 22 Uhr warme Speisen serviert. Freitag und Samstag bis 24 Uhr, Sonntag bis 21 Uhr. © Ulrich von Born/ WAZ FotoPool
Am dritten Adventswochenende lädt die Weiße Flotte zum Schiffsweihnachtsmarkt am Anleger Hügel. Die Öffnungszeiten: Freitag, 11. Dezember, 13 bis 18 Uhr, Samstag und Sonntag, 12. und 13. Dezember, 11 bis 18 Uhr.
Am dritten Adventswochenende lädt die Weiße Flotte zum Schiffsweihnachtsmarkt am Anleger Hügel. Die Öffnungszeiten: Freitag, 11. Dezember, 13 bis 18 Uhr, Samstag und Sonntag, 12. und 13. Dezember, 11 bis 18 Uhr. © Oliver Müller / WAZ FotoPool
Den Hugenpoeter Nikolausmarkt gibt es zum sechsten Mal. Öffnungszeiten: 3. bis 6. Dezember, Donnerstag von 17 bis 22 Uhr, Freitag von 14 bis 22 Uhr, Samstag von 13 bis 22 Uhr und Sonntag von 11 bis 20 Uhr.
Den Hugenpoeter Nikolausmarkt gibt es zum sechsten Mal. Öffnungszeiten: 3. bis 6. Dezember, Donnerstag von 17 bis 22 Uhr, Freitag von 14 bis 22 Uhr, Samstag von 13 bis 22 Uhr und Sonntag von 11 bis 20 Uhr. © Reiner Worm / WAZ FotoPool
Der Eintritt für den Nikolausmarkt an der August-Thyssen-Straße 51 kostet pro Person sechs Euro (inklusive einem Becher Glühwein).
Der Eintritt für den Nikolausmarkt an der August-Thyssen-Straße 51 kostet pro Person sechs Euro (inklusive einem Becher Glühwein). © Reiner Worm / WAZ FotoPool
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So feiern Essener Promis Weihnachten

In großer Runde wird das Weihnachtsfest dieses Jahr beim Essener Schauspieler Henning Baum gefeiert. Kinder, Großeltern, Verwandte - alle kommen unterm festlich geschmückten Baum zusammen. Was den einzigen klitzekleinen Nachteil hat, dass der beliebte Mime wieder mal auf sein Lieblings-Weihnachtsessen verzichten muss. „Leider! Ich wünsche mir immer eine gut gebratene Gans, aber die bekomme ich nicht.“ Stattdessen gibt es einen anderen Klassiker, der sich bei so viel Gästen am Tisch anbietet: Fondue. Was Henning Baum, der sich als charmanter letzter Bulle in die Herzen der Zuschauer gespielt hat, besonders am Heiligen Abend mag? „Mit meiner Familie in aller Ruhe zusammenkommen.“ Für den 42-Jährigen, der zuletzt bei RTL als furchtloser Götz von Berlichingen brillierte, ist das Weihnachtsfest „eines der letzten mythischen und religiösen Rituale, die wir in unserer Gesellschaft begehen und damit für mich immer wieder ein ganz besonderes Erlebnis“.
In großer Runde wird das Weihnachtsfest dieses Jahr beim Essener Schauspieler Henning Baum gefeiert. Kinder, Großeltern, Verwandte - alle kommen unterm festlich geschmückten Baum zusammen. Was den einzigen klitzekleinen Nachteil hat, dass der beliebte Mime wieder mal auf sein Lieblings-Weihnachtsessen verzichten muss. „Leider! Ich wünsche mir immer eine gut gebratene Gans, aber die bekomme ich nicht.“ Stattdessen gibt es einen anderen Klassiker, der sich bei so viel Gästen am Tisch anbietet: Fondue. Was Henning Baum, der sich als charmanter letzter Bulle in die Herzen der Zuschauer gespielt hat, besonders am Heiligen Abend mag? „Mit meiner Familie in aller Ruhe zusammenkommen.“ Für den 42-Jährigen, der zuletzt bei RTL als furchtloser Götz von Berlichingen brillierte, ist das Weihnachtsfest „eines der letzten mythischen und religiösen Rituale, die wir in unserer Gesellschaft begehen und damit für mich immer wieder ein ganz besonderes Erlebnis“. © Michael Gohl / WAZ FotoPool
„Putenfleisch essen auch Frauen“, begründet Willi
„Putenfleisch essen auch Frauen“, begründet Willi "Ente" Lippens die Wahl des Weihnachtsessens im Hause der RWE-Legende. Dort wird der heilige Abend ganz klassisch gefeiert: Baum schmücken, Kirche, Essen und Bescherung. „Am schönsten finde ich, dass man endlich mal etwas Zeit füreinander hat.“ An das Weihnachten seiner Kindheit erinnert sich Lippens gerne zurück: „Wir hatten wenig und waren trotzdem glücklich.“ Schmalhans regierte in der Küche seines Elternhauses, „das waren die kargen Jahre kurz nach dem Krieg“. Unvergessen ist ihm ein Geschenk: ein paar Fußballschuhe mit Stahlkappen, „da war ich zehn“. Das Wichtigste waren aber die Süßigkeiten: „Ich wünschte mir aber immer Glücksklee-Dosenmilch. Die habe ich für mein Leben gerne getrunken.“ © Michael Gohl / WAZ FotoPool
Mit Familie, Freunden und Patenkindern feiert Ruhrbischof Franz Josef Overbeck nach den Gottesdiensten sein ganz persönliches Weihnachtsfest. „Schön ist für mich das gemeinsame Essen und das Hören des Weihnachtsoratoriums von Johann Sebastian Bach. Das sind meine ganz eigenen Weihnachtsrituale, zu denen auch die Stille am Morgen des Heiligen Abends gehört.“
Mit Familie, Freunden und Patenkindern feiert Ruhrbischof Franz Josef Overbeck nach den Gottesdiensten sein ganz persönliches Weihnachtsfest. „Schön ist für mich das gemeinsame Essen und das Hören des Weihnachtsoratoriums von Johann Sebastian Bach. Das sind meine ganz eigenen Weihnachtsrituale, zu denen auch die Stille am Morgen des Heiligen Abends gehört.“ © Dietmar Wäsche / WAZ Fotopool
Weihnachtsrituale empfindet Superintendentin Marion Greve als schöne Tradition: „Dazu gehören für mich das Aufstellen der Krippe und schöne Weihnachtsmusik.“ Unvergessen sind für die gebürtige Sauerländerin die ersten Feste mit den beiden Töchtern. Ihr schönstes Geschenk der Kindheit? „Ein Puppenkleiderschrank, den mein Opa mir gebaut hat.“
Weihnachtsrituale empfindet Superintendentin Marion Greve als schöne Tradition: „Dazu gehören für mich das Aufstellen der Krippe und schöne Weihnachtsmusik.“ Unvergessen sind für die gebürtige Sauerländerin die ersten Feste mit den beiden Töchtern. Ihr schönstes Geschenk der Kindheit? „Ein Puppenkleiderschrank, den mein Opa mir gebaut hat.“ © Kerstin Kokoska WAZ/FotoPool
Heiligabend kann Dr. Ludger Stratmann endlich mal durchatmen. Dann sind die letzten Vorstellungen gelaufen und „ich habe ein wenig Ruhe“. Nach dem 24. geht es direkt nach Norderney, wo der Kabarettist ein Häuschen hat. Vom Fest selbst fühlt er sich schon lange nicht mehr angesprochen, aber als Kind „war das natürlich der Tag des Jahres. Ich habe acht Geschwister, da war immer etwas los. Wir haben nächtelang gespielt, später gepokert“. Das beste Geschenk seiner Kindheit? „Ein blaues Fahrrad von Miele.“
Heiligabend kann Dr. Ludger Stratmann endlich mal durchatmen. Dann sind die letzten Vorstellungen gelaufen und „ich habe ein wenig Ruhe“. Nach dem 24. geht es direkt nach Norderney, wo der Kabarettist ein Häuschen hat. Vom Fest selbst fühlt er sich schon lange nicht mehr angesprochen, aber als Kind „war das natürlich der Tag des Jahres. Ich habe acht Geschwister, da war immer etwas los. Wir haben nächtelang gespielt, später gepokert“. Das beste Geschenk seiner Kindheit? „Ein blaues Fahrrad von Miele.“ © Gerhard Schypulla/ WAZ FotoPool
Seit Uwe Lykos Kinder groß sind, spielt Weihnachten  keine große Rolle mehr im Leben des Essener Kabarettisten. „Ich treffe mich am Heiligabend mit meiner Hausgemeinschaft und dann essen wir lecker, trinken und reden.“ Auf einen Baum und auf Geschenke wird im Hause Lyko verzichtet, „das sind eh meist Verlegenheitsgaben“. Auch die Weihnachtsmärkte sind Lyko, alias Herbert Knebel, ein Gräuel. Vom Weihnachtsfest seiner Kindheit sind ihm vor allen die Streitigkeiten zwischen Mutter und Oma in Erinnerung geblieben, „und zwar immer am 1. Feiertag. Die beiden haben versucht, zusammen zu kochen und sich dabei regelmäßig  in die Haare gekriegt, während wir mit unserem Vater auf dem Sofa saßen und feixend fern sahen.“
Seit Uwe Lykos Kinder groß sind, spielt Weihnachten keine große Rolle mehr im Leben des Essener Kabarettisten. „Ich treffe mich am Heiligabend mit meiner Hausgemeinschaft und dann essen wir lecker, trinken und reden.“ Auf einen Baum und auf Geschenke wird im Hause Lyko verzichtet, „das sind eh meist Verlegenheitsgaben“. Auch die Weihnachtsmärkte sind Lyko, alias Herbert Knebel, ein Gräuel. Vom Weihnachtsfest seiner Kindheit sind ihm vor allen die Streitigkeiten zwischen Mutter und Oma in Erinnerung geblieben, „und zwar immer am 1. Feiertag. Die beiden haben versucht, zusammen zu kochen und sich dabei regelmäßig in die Haare gekriegt, während wir mit unserem Vater auf dem Sofa saßen und feixend fern sahen.“ © Ulla Emig/WAZ FotoPool
Für Christian Keller ist der Heiligabend vor allen ein Fest der Besinnung. „Für mich ist es schön zu erleben, wie wir uns speziell an diesen Tagen Zeit schenken“, so der ehemalige Schwimmstar, der gemeinsam mit der ganzen Familie feiert. Für den 42-Jährigen gehören der Kirchgang wie der Kartoffelsalat mit Würstchen zum weihnachtlichen Ritual. Sein schönstes Geschenk? „Das war 1984 mit zwölf Jahren. Da bekam ich meine erste Schwimmbrille.“
Für Christian Keller ist der Heiligabend vor allen ein Fest der Besinnung. „Für mich ist es schön zu erleben, wie wir uns speziell an diesen Tagen Zeit schenken“, so der ehemalige Schwimmstar, der gemeinsam mit der ganzen Familie feiert. Für den 42-Jährigen gehören der Kirchgang wie der Kartoffelsalat mit Würstchen zum weihnachtlichen Ritual. Sein schönstes Geschenk? „Das war 1984 mit zwölf Jahren. Da bekam ich meine erste Schwimmbrille.“ © Stefan Arend / FUNKE Foto Services
Über sein bislang schönstes Weihnachtsfest muss RWE-Boss Michael Welling nicht lange nachdenken: „Das war 2008. Zwei Tage vor Heiligabend haben wir erfahren, dass meine Frau schwanger ist. Dann haben wir den Großeltern die Ultraschallfotos zu Weihnachten geschenkt. Das war ein großartiger und sehr emotionaler Moment.“ Auch sein schlimmstes Weihnachtsgeschenk vergisst Welling nie: „Ein selbstgestrickter Pullover von meiner Mutter. Da war ich sechs oder sieben. Und total enttäuscht.“ Das richtige Geschenk gab es dann doch noch -  einen Tag später. „Das hat meine Mutter extra gemacht.“ Apropos Geschenk: In diesem Jahr freut sich der Fußball-Funktionär besonders auf die Reaktion seines vierjährigen Sohnes, wenn er die Carrerabahn auspackt. „Aber wenn ich ehrlich bin: Wahrscheinlich werde ich anfangs mehr damit spielen.“ Vor der Bescherung besucht Familie Welling samt Großmutter und Schwiegereltern den Familiengottesdienst, „das gehört schon zur Tradition“.
Über sein bislang schönstes Weihnachtsfest muss RWE-Boss Michael Welling nicht lange nachdenken: „Das war 2008. Zwei Tage vor Heiligabend haben wir erfahren, dass meine Frau schwanger ist. Dann haben wir den Großeltern die Ultraschallfotos zu Weihnachten geschenkt. Das war ein großartiger und sehr emotionaler Moment.“ Auch sein schlimmstes Weihnachtsgeschenk vergisst Welling nie: „Ein selbstgestrickter Pullover von meiner Mutter. Da war ich sechs oder sieben. Und total enttäuscht.“ Das richtige Geschenk gab es dann doch noch - einen Tag später. „Das hat meine Mutter extra gemacht.“ Apropos Geschenk: In diesem Jahr freut sich der Fußball-Funktionär besonders auf die Reaktion seines vierjährigen Sohnes, wenn er die Carrerabahn auspackt. „Aber wenn ich ehrlich bin: Wahrscheinlich werde ich anfangs mehr damit spielen.“ Vor der Bescherung besucht Familie Welling samt Großmutter und Schwiegereltern den Familiengottesdienst, „das gehört schon zur Tradition“. © Sebastian Konopka / WAZ FotoPool
Wenn OB Reinhard Paß über das Weihnachten seiner Kindheit spricht, dann sind es vor allem die Gerüche, an die er sich erinnert: „Meine Eltern schlossen das Wohnzimmer immer ab und erst zur Bescherung durften wir rein. Meine Geschwister und ich hingen dann am Schlüsselloch, um irgendetwas zu erkennen. Es roch dort himmlisch - nach Tanne, Feuer und Süßigkeiten.“ In diesem Jahr bleibt das Stadtoberhaupt seit langem mal wieder in der Stadt und feiert Weihnachten statt wie sonst im Allgäu mit der Familie zuhause. „Ich freue mich schon aufs Baumschmücken.“
Wenn OB Reinhard Paß über das Weihnachten seiner Kindheit spricht, dann sind es vor allem die Gerüche, an die er sich erinnert: „Meine Eltern schlossen das Wohnzimmer immer ab und erst zur Bescherung durften wir rein. Meine Geschwister und ich hingen dann am Schlüsselloch, um irgendetwas zu erkennen. Es roch dort himmlisch - nach Tanne, Feuer und Süßigkeiten.“ In diesem Jahr bleibt das Stadtoberhaupt seit langem mal wieder in der Stadt und feiert Weihnachten statt wie sonst im Allgäu mit der Familie zuhause. „Ich freue mich schon aufs Baumschmücken.“ © Peter Prengel
Der Fraktionsvorsitzende und designierte Oberbürgermeisterkandidat der CDU, Thomas Kufen, beendet in diesem Jahr seine politischen Termine einen Tag vor Heiligabend mit einem Besuch bei der Essener Bahnhofsmission. „Mir ist wichtig, auch denjenigen Mut und Zuversicht zuzusprechen, die nicht im Kreise ihrer Angehörigen Weihnachten feiern werden“, sagt Kufen. Anschließend widmet er sich seiner Familie und geht mit seiner Nichte und seinen beiden Neffen ins Kino. „Dann hat meine Schwägerin freie Bahn Zuhause und wir eine Menge Spaß. Heiligabend gehen wir natürlich in die Kirche und feiern abends, wie seit Jahren nach dem Tod meiner Mutter, zusammen mit den Eltern meines Partners. Am ersten Weihnachtstag treffen wir uns fast schon traditionell mit meiner Schwester bei der Familie meines Bruders. Den zweiten Weihnachtstag lassen wir dann bei meinem Vater ausklingen.“
Der Fraktionsvorsitzende und designierte Oberbürgermeisterkandidat der CDU, Thomas Kufen, beendet in diesem Jahr seine politischen Termine einen Tag vor Heiligabend mit einem Besuch bei der Essener Bahnhofsmission. „Mir ist wichtig, auch denjenigen Mut und Zuversicht zuzusprechen, die nicht im Kreise ihrer Angehörigen Weihnachten feiern werden“, sagt Kufen. Anschließend widmet er sich seiner Familie und geht mit seiner Nichte und seinen beiden Neffen ins Kino. „Dann hat meine Schwägerin freie Bahn Zuhause und wir eine Menge Spaß. Heiligabend gehen wir natürlich in die Kirche und feiern abends, wie seit Jahren nach dem Tod meiner Mutter, zusammen mit den Eltern meines Partners. Am ersten Weihnachtstag treffen wir uns fast schon traditionell mit meiner Schwester bei der Familie meines Bruders. Den zweiten Weihnachtstag lassen wir dann bei meinem Vater ausklingen.“ © Knut Vahlensieck / WAZ Fotopool
Dieses Weihnachten wird Erika Bergheim in der Küche verbringen, „ich muss arbeiten“, sagt die Sterneköchin des Schloss Hugenpoet. Und das heißt vor allen Dingen: Stress. „Aber ich werde alles nachholen - und zwar am zweiten Feiertag“, sagt die 53-Jährige. Dann wird sie ihre große Familie treffen („ich habe vier Geschwister“) und das Zusammensein genießen. „Diese Weihnachtsfeste in großer Runde fand ich schon als Kind immer toll.“
Dieses Weihnachten wird Erika Bergheim in der Küche verbringen, „ich muss arbeiten“, sagt die Sterneköchin des Schloss Hugenpoet. Und das heißt vor allen Dingen: Stress. „Aber ich werde alles nachholen - und zwar am zweiten Feiertag“, sagt die 53-Jährige. Dann wird sie ihre große Familie treffen („ich habe vier Geschwister“) und das Zusammensein genießen. „Diese Weihnachtsfeste in großer Runde fand ich schon als Kind immer toll.“ © Meike Baars/ WAZ FotoPool
Bei Klaus Peter wird nicht der Heiligabend sondern der heilige Nachmittag gefeiert. „Nach dem Kaffeetrinken gibt’s direkt die Bescherung“, so der Bäckerei-Unternehmer, „danach gehen wir in die Kirche, essen zu Abend und liegen früh im Bett.“ Den Ablauf hat er von seinen Eltern übernommen. „Mein Vater musste am Heiligabend immer nachts in die Backstube und war früh müde.“
Bei Klaus Peter wird nicht der Heiligabend sondern der heilige Nachmittag gefeiert. „Nach dem Kaffeetrinken gibt’s direkt die Bescherung“, so der Bäckerei-Unternehmer, „danach gehen wir in die Kirche, essen zu Abend und liegen früh im Bett.“ Den Ablauf hat er von seinen Eltern übernommen. „Mein Vater musste am Heiligabend immer nachts in die Backstube und war früh müde.“ © Sebastian Konopka / WAZ FotoPool
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