München. Stefan Raab beendet zum Ende des Jahres seine TV-Karriere. Nach mehr als 16 Jahren bei ProSieben wird Raab Ende 2015 seine letzte TV-Show moderieren.

TV-Moderator und Entertainer Stefan Raab beendet seine TV-Karriere. Das gab Raabs Haus-Sender ProSieben am Mittwochabend bekannt. Laut einer Pressemitteilung sagte Raab: "Ich habe mich entschlossen, zum Ende dieses Jahres meine Fernsehschuhe an den Nagel zu hängen. ProSieben hat mir eine mehrjährige Vertragsverlängerung angeboten. Das hat mich sehr geehrt. Dennoch habe ich meine Entscheidung nach reiflicher Überlegung und mit Überzeugung getroffen."

Stefan Raab entwickelte zahlreiche TV-Shows

ProSieben-Senderchef Wolfgang Link sagte, Raab habe ProSieben und das deutsche Fernsehen geprägt: "Mit Stefan Raabs Entschluss, seine TV-Karriere zu beenden, geht eine TV-Ära zu Ende. Er hat uns viele neue Shows und unzählige magische Momente geschenkt. Ich erinnere mich besonders gerne an zwei: Lenas Sieg beim 'Eurovision Song Contest' in Oslo und an das TV-Duell zur letzten Bundestagswahl. In diesen Events zeigt sich die ganze Bandbreite seiner kreativen Leistung."

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Die Spielshow "'Schlag den Raab" habe die Samstagabend-Unterhaltung verändert, sagte Link weiter, die Show sei in aller Welt adaptiert worden. "Ich bedanke mich für seine künstlerische Kraft und seine Loyalität. ProSieben und ich werden Stefan Raab sehr vermissen." Neben "Schlag den Raab" entwickelte der 48-Jährige Shows wie "TV Total", "Bundesvision Song Contest", "Unser Star für Oslo" und den Polit-Talk "Absolute Mehrheit" vor der Bundestagswahl.

Stefan Raab moderierte mehr als 2000 Mal "TV Total"

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Der Fernsehmacher und Entertainer hat zahlreiche Auszeichnungen bekommen, darunter den Adolf-Grimme-Preis, den Deutschen Fernsehpreis, den Comedy-Preis und den Bayerischen Fernsehpreis. Nach Angaben des Senders ProSieben hat Raab bislang 2.180 Mal "TV total" moderiert.

Raab betonte: "Wir beenden die Zusammenarbeit im besten Verhältnis, das man haben kann." Auch ProSieben-Senderchef Wolfgang Link stellte heraus: "Sollte er jemals einen Rücktritt vom Rücktritt in Erwägung ziehen: Bei ProSieben stehen ihm alle Türen offen." Noch im vergangenen Jahr hatte ProSieben eine neue große Show mit Raab angekündigt. Zuletzt hatte es Spekulationen über ein Zerwürfnis zwischen dem Entertainer und seinem Haussender sowie über einen möglichen Wechsel zum Konkurrenten RTL gegeben.

Raab, er seine Bildschirmkarriere Anfang der 90er Jahre beim Musiksender Viva begonnen hatte, hatte bei "TV Total" zuletzt mit sinkenden Quoten zu kämpfen.

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(we/mit dpa)