Wer wird Millionär: Kandidatin scheitert erstmals an der 50-Euro-Frage
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Köln. Bei “Wer wird Millionär“ ist eine Kandidatin erstmals an der 50-Euro-Frage gescheitert. Ihr Auftritt bei Günther Jauch gerade einmal 45 Sekunden.
Erstmals in der Geschichte von "Wer wird Millionär?" ist nach Angaben von RTL ein Kandidat an der allerersten Frage gescheitert. Eine 20-jährige Studentin aus Aachen scheiterte bei Günther Jauch innerhalb von 45 Sekunden und trat mit null Euro und vier unbenutzten Jokern die Heimreise an - so etwas gab es nach RTL-Angaben vom Montagabend noch nie in den anderthalb Jahrzehnten seit Bestehen des Dauerbrenners mit Günther Jauch.
Vor Millionen von Fernsehzuschauern wurde die 20-jährige Modedesignstudentin aus Aachen mit folgender 50-Euro-Frage konfrontiert: "Seit jeher haben die meisten ...?" A: Dober Männer, B: Cocker Spaniels, C: Schäfer Hunde, D: Riesen Schnauzer" (richtige Antwort C: Schäfer Hunde).
"Wer wird Millionär" und die Antwort mit dem Riesen Schnauzer
Darauf sagte die Kandidatin: "Ich hätte jetzt gesagt "Riesen Schnauzer"." Günther Jauch: "Ja, sagen Sie es auch?" Kandidatin: "Ja!" Günther Jauch: "Definitiv?" Kandidatin: "Ja, es sind Schnurrbärte." Günther Jauch: "Die meisten Riesen haben Schnauzer? Seit jeher?" Kandidatin: "Machen Sie mir jetzt keine Angst."
Günther Jauch: "Nein, Angst kann ich Ihnen jetzt nicht mehr machen. Ich kann jetzt nur noch Schrecken verbreiten." Dann löste der Moderator auf: "Seit jeher haben die meisten Schäfer Hunde." Kandidatin: "Ernsthaft? Oh, Gott!"
"Wer wird Millionär" - Kandidatin wollte angeblich nie zur Jauch-Show
Gegenüber der "Bild-Zeitung" erklärte die Kandidatin, dass sie eigentlich nie zu "Wer wird Millionär" wollte: "Pech im Spiel und Glück in der Liebe. Mein Freund Andreas wollte teilnehmen und ich habe mich als Unterstützung zum Spaß auch beworben und bin es denn halt geworden."
Ihr schnelles Aus kommentierte die Kandidatin mit den Worten: "Schnell, aber schön und ich bin um eine Erfahrung reicher."
"Wer wird Millionär" - Häme gegen Kandidatin
In den sozialen Netzwerken regierte die Häme. "Bei #Jauch an der ersten Frage scheitern? Das passiert vielen Gästen bei seiner Sonntagssendung ständig", schrieb ein Twitterer in Anspielung auf Jauchs ARD-Polittalk. "Ob die heute Nacht bei #Domian anruft?", fragte sich ein anderer mit leichter Besorgnis. Jürgen Domian lädt im WDR Fernsehen seit Jahren zu später Stunde zur Krisenberatung.
Handelsblatt-Herausgeber Gabor Steingart ätzte sogar: "Gestern Abend hat eine 20-jährige Studentin bei Günther Jauch gegen das deutsche Bildungssystem demonstriert" und ergänzte "wenn auch ohne Arg und Absicht."
Deutlich besser war es vorher Kristina Werth ergangen. Nach 13 Fragen stand die Berlinerin noch mit zwei Jokern in der Hand bei der 500 000-Euro-Frage, die sie mit deren Hilfe richtig beantwortete. Die Millionenfrage erwies sich als zu schwer für die 35-Jährige: "Wenn Tausende "Wesselmänner" zu sehen sind, ist das ein sicheres Zeichen dafür, dass bald ...? A: ein Gewitter aufzieht, B: Weihnachten ist, C: gewählt wird, D: der Papst zu Besuch kommt?" Die lautete C. Wesselmänner heißen umgangssprachlich Stellwände mit Politikerköpfen. (dpa)
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