Berlin. Als ARD-Talker hört er auf - seine Zusammenarbeit mit RTL will Günther Jauch aber fortsetzen. Das gelte nach Senderangaben für alle seine Shows.
Fernsehmoderator Günther Jauch (58) kehrt zwar der ARD den Rücken, will RTL aber offensichtlich treubleiben. "Wir setzen unsere gute und erfolgreiche Zusammenarbeit mit Günther Jauch fort", sagte ein RTL-Sprecher der Deutschen Presse-Agentur am Montag.
Auch interessant
Dies beziehe sich konkret auf die Shows "Wer wird Millionär?", "5 gegen Jauch" und "Die 2 - Gottschalk & Jauch gegen Alle". Auch der Jahresrückblick gehöre dazu. Zu Details über Laufzeit und Schlagzahl der Sendungen äußerte sich RTL nicht.
"Darüber hinaus sind derzeit keine weiteren Projekte geplant", hieß es weiter vom Sender. Im Frühherbst werde Jauch, der am 13. Juli 59 wird, nach einer Sommerpause mit der Quizshow "Wer wird Millionär?" wie gewohnt auf den Bildschirm zurückkehren.
Der Sprecher ergänzte, dass Jauch und der Sender die Verlängerung ihrer Arbeit per Handschlag vereinbarten und dass dies seit Jahren gut klappe. Das Ende von Jauchs ARD-Talk wollte RTL nicht kommentieren.
Am Freitag hatte der Norddeutsche Rundfunk mitgeteilt, dass der sonntägliche Polittalk "Günther Jauch" nach gut vier Jahren zum Jahresende auslaufe. Jauch habe das Angebot, weiterzumachen, abgelehnt. Der Moderator selbst begründete das in der Mitteilung mit beruflichen und privaten Gründen. (dpa)