Thomas Gottschalk rechnet in Biografie mit Dieter Bohlen ab
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Essen. In seiner Autobiografie rechnet Thomas Gottschalk mit Dieter Bohlen ab. In der Supertalent-Jury habe Bohlen kein Gefühl für Teamwork gezeigt.
Moderator Thomas Gottschalk hat in seiner Karriere vieles richtig gemacht und als Showmaster immer wieder große Erfolge gefeiert. In seiner Autobiografie "Herbstblond" wirft der 64-Jährige aber auch einen Blick auf die Schattenseiten des Business. In einem ersten Auszug, den die Bild-Zeitung veröffentlicht hat, schreibt er über seinen Absturz nach dem Abschied bei "Wetten, dass..?" und die schwierige Zusammenarbeit mit Dieter Bohlen.
Erst scheiterte Gottschalk mit seiner täglichen Vorabend-Talkshow in der ARD. Dann landete er beim RTL-Supertalent "im falschen Film". Seine Produzentin habe ihn als Juror in die Castingshow vermittelt - selbst ein Engagement bei "Deutschland sucht den Superstar" (DSDS) sei kurz ein Thema gewesen, berichtet Gottschalk.
Aus einer "gewissen Panik" sei er schließlich beim Supertalent gelandet, gegen das er als Konkurrenz von "Wetten, dass..?" gerne mal gestänkert habe.
Gottschalk vermied den Konfrontationskurs mit Bohlen
Doch bei dem RTL-Format habe er festgestellt, dass er eine völlig unterschiedliche Auffassung von Fernsehmachen habe als Jury-Chef Dieter Bohlen. "Ich habe in erster Linie das Publikum im Kopf". Bei Bohlen und seiner "Ein-Mann-Show" sei das nicht so: "Mit starrem Blick auf die eigene Person unterwirft er alles dem Ziel, selber gut auszusehen. Dieter fehlt jedes Gefühl für Teamwork".
Um gegen Bohlen auf Konfrontationskurs zu gehen, haben Gottschalk die "Lust und die Eier" gefehlt. Somit stand am Ende die Erkenntnis des 64-Jährigen, dass er Casting-Juror eine Fehlbesetzung war. Immerhin habe er nicht der Zuschauerquote des Supertalents geschadet. (ik)
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