Berlin. Ehre für Wim Wenders: Auf der 65. Berlinale wird der Filmemacher mit dem Goldenen Ehrenbären ausgezeichnet. Damit werde einer der renommiertesten zeitgenössischen Autorenfilmer geehrt, erklärte Festivaldirektor Dieter Kosslick am Donnerstag. Wenders gehört zu den großen Erneuerern des Kinos.

Filmemacher Wim Wenders (69) wird mit dem Goldenen Ehrenbären der 65. Berlinale (5. bis 15. Februar 2015) ausgezeichnet. Damit werde einer der renommiertesten zeitgenössischen Autorenfilmer geehrt, erklärte Festivaldirektor Dieter Kosslick am Donnerstag. "Sein genreübergreifendes und vielseitiges Werk als Filmemacher, Fotograf und Autor hat unser Filmgedächtnis geprägt und inspiriert nach wie vor Filmemacher."

Wenders gehört zu den großen Erneuerern des Kinos. Seit den 70er Jahren drehte der gebürtige Düsseldorfer mehr als 60 Filme. Zu seinen bekanntesten Filmen gehören "Der Stand der Dinge" (1982), "Paris, Texas" (1984), "Der Himmel über Berlin" (1987), "Buena Vista Social Club" (1999) und zuletzt unter anderem das 3D-Projekt "Pina" über Pina Bausch und ihr Wuppertaler Tanztheater, für das Wenders für einen Oscar nominiert war.

Wenders arbeitet in Europa, den USA, in Lateinamerika und Asien. Er wurde bei Filmfestivals weltweit mit zahlreichen Preisen geehrt. Als Hommage zeigen die Internationalen Filmfestspiele Berlin eine Filmreihe mit zehn Wenders-Arbeiten. (dpa)