Berlin. Im vergangenen Jahr wurde auf dem weltweiten Markt mit Kunst im Wert von 14,4 Milliarden US-Dollar gehandelt. Für Rekordumsätze sorgte vor allem zeitgenössische und moderne Kunst. Allein Werke von Andy Warhol, Pablo Picasso und Zhang Daqian wurden für über eine Milliarde US-Dollar verkauft..

Der internationale Kunstmarkt hat im vergangenen Jahr vor allem mit dem Verkauf von zeitgenössischen Werken und Werken der Moderne Rekordumsätze erzielt. Allein bei 113 Kunstwerken seien Preise von insgesamt 2,6 Milliarden US-Dollar (1,9 Mrd. Euro) erzielt worden - 18 Prozent der weltweit verkauften Kunst, wie das Berliner Kunstportal artnet am Donnerstag mitteilte. Der Gesamtumsatz stieg 2013 um fünf Prozent auf 14,4 Milliarden US-Dollar (10,6 Mrd. Euro).

Angeführt wird die Liste der teuersten Werke von Francis Bacons "Three Studies of Lucian Freud" aus dem Jahr 1969, das für 142,4 Millionen US-Dollar in New York versteigert wurde. Auf Platz zwei steht Andy Warhols "Silver car crash (Double disaster)" mit einem Verkaufspreis von 105,4 Millionen US-Dollar, gefolgt von Jeff Koons' "Balloon dog (Orange)" (58,4 Mio. Dollar).

Berliner Kunstportal sammelt Daten

Umsatzstärkster Künstler war demnach Andy Warhol mit 427,1 Millionen US-Dollar, gefolgt von Pablo Picasso (422,8 Mio. Dollar), dem chinesischen Impressionisten Zhang Daqian (320,6 Mio. Dollar) und dem Neo-Expressionisten Jean-Michel Basquiat (286,8 Mio. Dollar).

Das börsennotierte Unternehmen artnet mit Hauptsitz in Berlin verfügt nach eigenen Angaben über eine der größten Datensammlungen zum Kunstmarkt und erfasst alle internationalen Auktionsergebnisse. (dpa)