Frankfurt/Main. . Serienstraftäter Muhlis Ari alias “Mehmet“ darf nicht nach Deutschland einreisen um bei der Frankfurter Buchmesse seine Autobiografie vorzustellen. Sein Anwalt hatte bei der Stadt Frankfurt eine sogenannte Betretenserlaubnis für seinen Mandanten beantragt. Ari wurde 2005 in Deutschland zu einer Haftstrafe verurteilt, floh aber in die Türkei.

Der mit einem Haftbefehl gesuchte Serienstraftäter Muhlis Ari alias "Mehmet" darf vorerst nicht nach Deutschland einreisen. "Es gibt keine Betretenserlaubnis von der Stadt Frankfurt am Main", sagte Ordnungsdezernent Markus Frank (CDU) am Freitag der Nachrichtenagentur dpa. Zusätzlich habe er die Botschaft gebeten, kein Visum auszustellen. Auch der Haftbefehl einer bayerischen Justizbehörde bleibe bestehen.

Ari will bei der Frankfurter Buchmesse seine Autobiografie vorstellen. Er hatte Ende der 1990er Jahre für Aufsehen gesorgt: Noch vor seiner Strafmündigkeit mit 14 Jahren hatte er mehr als 60 Straftaten wie Körperverletzung oder Diebstähle begangen.

Der in München geborene Türke war 1998 ohne seine Eltern ausgewiesen worden, durfte aber wieder zurückkehren. Im Jahr 2005 wurde er wegen neuer Taten zu einer Haftstrafe verurteilt, er floh aber in die Türkei. (dpa)