Baden-Baden/Berlin. Erfolgreicher war in Deutschland zum Start dieses Jahr bislang nur Depeche Mode: Schlagersängerin Andrea Berg hat mit “Atlantis“ ihr siebtes Album auf Platz 1 der Charts gebracht. Berg ist mit insgesamt 813 Wochen an der Spitze der Hitliste erfolgreichste Sängerin in Deutschland überhaupt.

Sie ist die unbestrittene Königin der offiziellen deutschen Musik-Charts: Die Schlagersängerin Andrea Berg (47) hat mit "Atlantis" ihre siebte Nummer-eins-Platte vorgelegt. Die Platte schoss direkt von null auf den Spitzenplatz, wie Media Control GfK am Dienstag in Baden-Baden mitteilte.

Keine andere Solo-Interpretin der vergangenen fünf Jahre habe mit einem Album in der ersten Verkaufswoche so viele Einheiten abgesetzt wie die gebürtige Krefelderin. 2013 legte demnach bislang nur die britische Popband Depeche Mode ("Delta Machine") einen besseren Album-Start hin.

Andrea Berg hält gleich eine Vielzahl von Rekorden

In den deutschen LP-Charts hält Andrea Berg laut Media Control eine Vielzahl von Rekorden: Mit zusammen 813 Wochen rangierte sie länger in der Hitliste als alle anderen Kolleginnen, inklusive Popgrößen wie Madonna oder Céline Dion. Einen wichtigen Anteil daran hatte ihr "Best Of": Der Longseller war insgesamt 347 Wochen dabei und ist damit das am längsten platzierte Chart-Album überhaupt.

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In den Album-Charts dieser Woche verdrängte Andrea Berg übrigens Schiller ("Opus") von Platz eins auf Rang zwei. Neueinsteiger auf Platz drei und vier sind die Indie-Rock-Band Arctic Monkeys ("AM") und das deutsche Elektropop-Duo 2raumwohnung ("Achtung fertig"), bestehend aus Inga Humpe und Tommi Eckart.

In den Single-Charts nach wie vor Avicii Spitzenreiter

In den Single-Charts steht Spitzenreiter Avicii inzwischen in der zehnten Woche auf Platz eins und macht aus seinem Sommerhit "Wake Me Up" allmählich auch einen Herbsthit. Katy Perry ("Roar") verharrt unverändert auf Rang zwei. Olly Murs ("Dear Darlin") klettert von fünf auf drei. Höchster Single-Neueinsteiger ist der Deutschrapper Casper mit dem Song "Hinterland" auf Platz elf.

Die kompletten Charts werden offiziell erst am Freitag veröffentlicht. (dpa)