Essen. Das Land NRW bleibt zentraler Förderer der Ruhrtriennale. Ministerin Brandes sagt 18 Millionen Euro Fördergelder für die Kultur Ruhr zu.

Ina Brandes, Ministerin für Kultur und Wissenschaft, hat der Kultur Ruhr diese Woche einen Förderbescheid in Höhe von rund 18 Millionen Euro für das Jahr 2025 überreicht.

Die Gesellschaft ermöglicht und organisiert Musik, Schauspiel, Tanz und Kunst in ehemaligen Industrie-Bauten des Ruhrgebiets: Ihre zentralen Einrichtungen sind die Ruhrtriennale, das Chorwerk Ruhr, die Tanzlandschaft Ruhr und „Urbane Künste Ruhr“. Das Land NRW ist Gesellschafter der Kultur Ruhr und wichtigster Förderer.

70.000 Menschen besuchten Ruhrtriennale 2024

Die Ministerin zeigte sich bei der Übergabe überzeugt von der Strahlkraft der Einrichtungen: „In der Region, die sich nach Kohle und Stahl neu erfindet, findet das Publikum ein unglaublich spannendes Kultur-Programm – gerade auch wegen der hervorragenden Arbeit der Kultur Ruhr! Mit der Förderung sorgt das Land dafür, dass die Kultur Ruhr auch in diesem Jahr die Industriedenkmäler des Ruhrgebiets bespielen kann.“

Seit 2024 Ruhrtriennale-Intendant: Ivo Van Hove. Der Anfang war nicht ohne Störgeräusche. Aus Van Hove bisheriger Wirkungsstätte in Amsterdam gab es Kritik an der Führungsebene.
Seit 2024 Ruhrtriennale-Intendant: Ivo Van Hove. Der Anfang war nicht ohne Störgeräusche. Aus Van Hove bisheriger Wirkungsstätte in Amsterdam gab es Kritik an der Führungsebene. © FUNKE Foto Services | Fabian Strauch

Flaggschiff der Kultur Ruhr ist die Ruhrtriennale. Allein 70.000 Menschen kamen im vergangenen Jahr zu ihren Veranstaltungen in Bochum, Duisburg und Essen. Zu den Highlights gehörten die ausverkaufte Eröffnungsproduktion „I Want Absolute Beauty“ mit Schauspielerin Sandra Hüller. Regie führte Triennale-Intendant Ivo van Hove, den in seiner Antrittsspielzeit Kritik aus vorangegangenen Leitungstätigkeiten eingeholt hatte. Die Spielzeit der nächsten Ruhrtriennale läuft vom 21. August bis zum 21. September 2025. red