Köln. Die Film- und Medienstiftung NRW fördert 18 Projekte mit 5,43 Millionen Euro. Der Löwenanteil von zwei Millionen Euro geht an eine Erfolgsserie.
Die Film- und Medienstiftung NRW fördert 18 Projekte mit insgesamt 5,43 Millionen Euro. Der Löwenanteil in Höhe von zwei Millionen Euro fließt dabei in die finale Staffel der Erfolgsserie „Babylon Berlin“. Dafür werden die Dreharbeiten zu der teuersten Serie Deutschlands 30 Tage lang in Köln und Umgebung stattfinden. Es ist die einzige Serie, die die Film- und Medienstiftung NRW fördert.
Daneben profitieren aber 17 weitere Filmprojekte, Drehbuchautoren, Verleiher und auch Kinos von der Förderung aus Nordrhein-Westfalen: Darunter die zweite Verfilmung von Paul Maars Kinderbuch-Klassiker „Das Sams“ unter der Regie von Ali Samadi Ahadi (eine Million Euro) sowie das tierische Drama „Mein Freund Barry“, besetzt unter anderem mit Ulrich Tukur (600.000 Euro). „Die Assistentin“, hochkarätig besetzt mit Corinna Harfouch, Sandra Hüller und Hildegard Schmahl wird mit 400.000 Euro aus NRW unterstützt.
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Kleine Kinos in Altena und Lemgo profitieren von Unterstützung
Spannend ist auch die Förderung der Dreharbeiten für den Film „Taubenschlag“ in Höhe von 40.000 Euro: Darin wird das Schicksal einer fünfköpfigen Familie erzählt, die nach der Flutkatastrophe im Ahrtal alles verloren hat. Nicht zuletzt freuen sich auch zwei kleine Kinos in NRW: Das Apollo Service Kino in Altena, das in diesem Jahr 100 Jahre alt wird, bekommt 18.000 Euro Unterstützung. Weitere 10.000 Euro gehen an das Hansa-Kino im westfälischen Lemgo.