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Die Hofwoche bei „Bauer sucht Frau“ ist eingeläutet. Zwischen Gästezimmer, Hühner- und Kuhstall gab es bei der Verkuppel-Show erste Annäherungsversuche. Es geht um Fleisch und Liebe, die durch den Magen geht.

Die Hofwoche bei „Bauer sucht Frau“ ist eingeläutet. Zwischen Gästezimmer, Hühner- und Kuhstall gab es bei der RTL-Verkuppel-Show erste schüchterne Annäherungsversuche. Eine junge Liebe scheint jedoch handfesterer Natur zu sein. Sie geht nicht nur durch den Magen.

Allen voran machte der charmante Schweinebauer Harald seiner Janet den Hof. Mit Marzipanschweinchen auf der Bettdecke wollte der Franke seine Auserkorene becircen. Dabei konnte er auf die Hilfe seines Bruders zählen, der seine Kochkünste – Kartoffelsalat und gebratene Würste – in die Waagschale warf.

So schön Harald das Gästezimmer auch hergerichtet hatte, beim Anblick seines Schlafgemachs schien Janet, eine kubanische Hausfrau aus dem Ruhrgebiet, erste Zweifel an der Reife des Landwirts zu bekommen. „Es sieht so aus, als ob hier ein Jugendlicher schläft“, sagte sie kichernd zu dem mit Aufklebern beklebten Jugendbett. Etwas kleinlaut gestand Charmeur Harald ein, darin seit seiner Jugend gut zu schlafen.

Hühnerwirt trittt Melkerin

Richtig urig wurde es dagegen in der Lausitz. Der rüstige Hühnerwirt Gerhard zeigte Melkerin Barbara sein Gehöft samt wohnlichem Interieur. Neben der museumsreifen Einrichtung der Küche – elektrische Geräte fehlten gänzlich - sorgte das Gästezimmer mit Kühltruhe bei der potenziellen Hofdame für eine Überraschung. „Dort sind meine Fleischvorräte“, sagte der rüstige Vogelviehhalter und schien dabei ein wenig stolz zu sein auf riesige Menge gefrorenen toten Tiers. „Naja, da kann ich wenigstens nicht verhungern“, lautete das Fazit der ehemaligen LPG-Melkerin.

Fleischgelüste brachten den ehrlichen Schäfer Lämmes und seine tätowierte Moni einander näher. Der hünenhafte Mann zeigte sich zunächst von seiner süßen Seite, holte ihr Kirschen aus der Baumkrone und legte sie ihr kess um die Ohren. Danach aber kannte die fleischliche Begierde keine Grenzen mehr. Der Fleischwarenfachfrau Moni lief nämlich beim Anblick der kleinen Kaninchen im Stall von Lämmes das Wasser im Munde zusammen. „Der Schwarze kommt Freitag in den Topf“, beschloss die Schwäbin sogleich, von der die Schwiegermutter in spe noch gesagt hatte, sie sei etwas mollig.

Ab in den Kuhstall!

Noch näher kamen sich der lustige Ackerbauer Willy und die rüstige Rosi. Die Auserkorene hat klare Vorstellungen, was eine künftige Zweisamkeit angeht. Auf jeden Fall möchte sie den Ton angeben: im Stall, beim Verzehr von Milch und Hausmacherwurst und bei der Bettruhe. Denn sie forderte den Bauern direkt zur nächtlichen Zweisamkeit auf. „Da könnte man auch zu zweit drin schlafen“, kokettierte sie im bäuerlichen Schlafgemach. „Sie ist ein vernünftiger Mensch, mit dem man sich gut unterhalten kann“, resümierte Willy seinen Eindruck vom ersten gemeinsamen Tag.

In der nächsten Folge geht es für Willy und Rosi zur gemeinsamen Arbeit in den Kuhstall. Ob sie den Rindviechern dann genauso herzhaft auf das Hinterteil schlägt, wie sie es bereits am ersten Tag bei Willy praktiziert hat, bleibt bis dahin ihr Geheimnis.