Paderborn. .

Ex-DSDS-Sängerin Anna-Maria Zimmermann schwebt nach dem Hubschrauber-Absturz nicht mehr in Lebensgefahr. Ihr Zustand sei „besorgniserregend, aber stabil“, sagte ein Kliniksprecher.

Die Sängerin Anna-Maria Zimmermann hat nach dem Absturz ihres Hubschraubers am Montag zunächst weiter in Lebensgefahr geschwebt. Der Gesundheitszustand der Ex-Kandidatin von „Deutschland sucht den Superstar“ (“DSDS“) war auch am Tag nach dem Unglück „immer noch besorgniserregend, aber stabil“, wie ein Polizeisprecher in Paderborn sagte. Die 21-Jährige wurde Berichten zufolge in ein künstliches Koma versetzt.

Der Hubschrauber mit der Sängerin an Bord war am späten Sonntagnachmittag bei Altenbeken in Westfalen nur hundert Meter von einer Diskothek entfernt abgestürzt, in der Zimmermann auftreten wollte. Der Helikopter mit insgesamt vier Insassen schlug aus geringer Höhe auf einem asphaltierten Feldweg auf. Bei dem Absturz trugen Zimmermanns 37-jähriger Manager, ein 31-jähriger Assistent und der 50 Jahre alte Pilot schwere Verletzungen davon.

Zimmermann muss erneut operiert werden

Die 21-Jährige, die 2006 an der RTL-Sendung „DSDS“ teilgenommen hatte, wurde in eine Klinik nach Bielefeld geflogen. Laut „Neuer Westfälischer“ (Dienstagsausgabe) wurde Zimmermann nach Angaben des Leitenden Chefarzts Fritz Mertzluft in der Nacht zum Montag mehrfach operiert. Sie habe schwere innere Verletzungen und schwere Knochenbrüche erlitten, zitierte die Zeitung den Chefarzt weiter: „Es ist ein Wunder, dass sie den Absturz überlebt hat.“ Dem Bericht zufolge sollte Zimmermann im Laufe des Montags ein weiteres Mal operiert werden. Mertzluft zeigte sich demnach zuversichtlich, dass die Sängerin wieder vollständig genesen kann.

Am Ort des Helikopter-Absturzes nördlich von Altenbeken hatte noch am Unfallabend die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU) in Braunschweig ihre Untersuchungen aufgenommen. „Bild.de“ zitierte am Montag einen Augenzeugen des Unglücks mit der Aussage: „Der Pilot war schon über der Disco, hatte das wohl zu spät bemerkt. Er flog eine Kurve, kam zu tief und streifte mit dem Heckrotor die Bäume.“ Aus etwa zehn Metern sei der Hubschrauber dann zu Boden gestürzt. Mehrere Menschen waren Zeugen des Unglücks geworden und hatten erste Hilfe geleistet. (afp)