Oberhausen. . Knapp 30.000 Fans feierten hinter der Arena Oberhausen die Sause „Die 90er-live“. Duschen sorgen für Abkühlung. Sanitäter behandeln 200 Feiernde.
Große Hitze mit mehr als 30 Grad hat am Samstag dem Riesenfestival „Die 90er-live“ mit rund 30 000 Fans zu schaffen gemacht: Die Feuerwehr Oberhausen zählte mehr Einsätze als üblich: Gut 200 feiernde Personen mussten während der neunstündigen Fete in den zwei Sanitätsstationen der Johanniter-Unfall-Hilfe auf dem Freigelände hinter der Köpi-Arena versorgt werden.
Duschen und Trinkstationen
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Dabei ging es laut Feuerwehr um verschiedene Behandlungen. Für 18 Feierfreudige ging es beim Festival nicht mehr weiter. Rettungswagen brachten sie in umliegende Krankenhäuser, wo sie weiterbehandelt wurden. Die Zahl der Sanitätskräfte auf dem Fetengelände wurde laut Veranstalter aufgrund der Hitze vorab erhöht.
Die Veranstalter hatten im Vorfeld auf dem Gelände auch Wasserduschen installiert. Zudem durften die Fans diesmal leere Plastikflaschen mitbringen, um die Behälter an einer Zapfstation kostenlos mit Wasser zu befüllen. In den ersten Reihen vor der Bühne wurden kleine Becher mit Wasser verteilt. Erst am späten Abend kühlte es sich etwas ab.
Sanitäter zählen rund 200 Einsätze
Grundsätzlich sind Feuerwehr und Johanniter-Unfall-Hilfe mit dem Verlauf des Festivals zufrieden. Auch die Polizei sprach nur von „einigen veranstaltungstypischen kleineren Delikten“. Die meisten Fans reisten mit Bus und Bahn an. Die Verkehrsbetriebe Stoag setzten am Samstag zusätzliche Einsatzwagen zwischen Oberhausen Hauptbahnhof und Sterkrade Bahnhof ein.
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Eine kleine Budenwelt ergänzte das Festival. Auch das Großkarussell „Break Dance“, das Anhänger der Sterkrader Fronleichnamskirmes kennen, drehte hinter der Köpi-Arena seine Runden. Als Überraschung stand zur späten Stunden ein Dance-Projekt auf der Bühne, das überhaupt nicht angekündigt war. Fragma aus Köln landeten einst mit „Everytime you need me“ in den deutschen Top 20 der Hitparade.
Festival wechselt in Arena auf Schalke
Wiederkommen wird die Fete im kommenden allerdings nicht: Veranstalter Markus Krampe hatte gegenüber unserer Redaktion für 2019 den Wechsel in die Arena auf Schalke angekündigt.
Nach dem Abschied aus der Neuen Mitte sind „Ruhr in Love“, „Olgas Rock“, „Oberhausen Olé“, „Oberhausen feiert“ und „Oberhausen rockt“ die verbliebenen Großfestivals im Stadtgebiet.