Berlin. Die Berlinale kann starten: Mit der Nominierung der letzten Beiträge ist das Programm komplett. Doch einige Schwergewichte laufen außer Konkurrenz.
Das Wettbewerbsprogramm der 65. Berlinale ist komplett. Insgesamt 19 Filme konkurrieren in diesem Jahr um die Goldenen und die Silbernen Bären, wie die Internationalen Filmfestspiele Berlin (5. bis 15. Februar) am Montag mitteilten.
Gleichzeitig gab die Berlinale die letzten fünf noch fehlenden Titel für den Wettbewerb bekannt, darunter die chilenische Produktion "The Club" von Pablo Larraín ("No") sowie "Sworn Virgin", ein Debütfilm der Italienerin Laura Bispuri. Dazu kommen zwei deutsche Produktionen, die außer Konkurrenz laufen: Wim Wenders' 3-D-Film "Every Thing will be Fine" mit James Franco, Charlotte Gainsbourg und Rachel McAdams sowie "Elser" von Oliver Hirschbiegel ("Der Untergang"), ein Film über den Hitler-Attentäter Georg Elser.
400 Filme aus aller Welt
Zum Wettbewerb hinzugekommen sind außerdem der rumänische Film "Aferim!", der Dokumentarfilm "Der Perlmuttkopf" von Patricio Guzmán sowie der japanische Film "Chasuke's Journey" von Sabu.
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Nominiert waren bereits als deutsche Beiträge Werner Herzogs "Queen of the Desert" mit Nicole Kidman, Sebastian Schippers "Victoria" sowie Andreas Dresens "Als wir träumten". Der regimekritische iranische Filmemacher Jafar Panahi ("Offside") ist mit "Taxi" im Wettbewerb vertreten. Das Festival zeigt mehr als 400 Filme aus aller Welt. Der Berlinale-Gewinner von 1999, Terrence Malick ("Der schmale Grat"), ist mit "Knight of Cups" in diesem Jahr dabei.
Frankreich schickt Benoit Jacquots Historiendrama "Journal d'une femme de chambre" (Tagebuch eines Zimmermädchen) mit Léa Seydoux ins Rennen. Ian McKellen, der Zauberer Gandalf aus den "Hobbit"- und "Herr der Ringe"-Filmen, ist als pensionierter Detektiv Sherlock Holmes in dem außer Konkurrenz gezeigten Film "Mr. Holmes" von US-Regisseur Bill Condon ("Inside Wikileaks - Die fünfte Gewalt") zu sehen.
Im Rennen um den Goldenen Bären sind außerdem Filme von Peter Greenaway und Kenneth Branagh. Schauspieler wie Cate Blanchett, Natalie Portman, Stellan Skarsgard, Charlotte Rampling und Christian Bale werden zur Berlinale erwartet.
"Fifty Shades of Grey" im Berlinale-Special
19 Filme konkurrieren um den Goldenen und die Silbernen Bären der Internationalen Filmfestspiele Berlin. Vier weitere Regiearbeiten laufen außer Konkurrenz, eine in der Berlinale-Special-Reihe.
WETTBEWERB
- "Queen of the Desert" von Werner Herzog, mit Nicole Kidman, Robert Pattinson, James Franco (Deutschland/USA)
- "Victoria" von Sebastian Schipper, mit Laia Costa, Frederick Lau (Deutschland)
- "Als wir träumten" von Andreas Dresen (Deutschland)
- "Knight of Cups" von Terrence Malick, mit Christian Bale, Cate Blanchett, Natalie Portman (USA)
- "Nobody Wants the Night" von Isabel Coixet, mit Juliette Binoche, Rinko Kikuchi, Gabriel Byrne (Spanien)
- "Eisenstein in Guanajuato" von Peter Greenaway (Großbritannien)
- "45 Years" von Andrew Haigh, mit Charlotte Rampling (Großbritannien)
- "Taxi" von Jafar Panahi, mit Jafahr Panahi (Iran)
- "Journal d'une femme de chambre" (Tagebuch eines Zimmermädchen) von Benoit Jacquot, mit Léa Seydoux (Frankreich)
- "Ixcanul Volcano" von Jayro Bustamante (Guatemala)
- "Under Electric Clouds" von Alexei German (Russland)
- "Body" von Malgorzata Szumowska (Polen)
- "Cha và con và" (Unsere sonnigen Tage) von Di Phan Dang (Vietnam)
- "Yi bu zhi yao" (Gone with the Bullets) von Wen Jiang (China)
- "Aferim!" von Radu Jude (Rumänien)
- "Der Perlmuttknopf" von Patricio Guzmán (Chile)
- "The Club" von Pablo Larraín (Chile)
- "Chasuke's Journey" von Sabu (Japan)
- "Sworn Virgin" von Laura Bispuri (Italien)
AUSSER KONKURRENZ
- "Cinderella" von Kenneth Branagh, mit Cate Blanchett, Lily James, Stellan Skarsgard, Helena Bonham Carter (USA)
- "Mr. Holmes" von Bill Condon, mit Ian McKellen, Laura Linney (USA)
- "Elser" Von Oliver Hirschbiegel (Deutschland)
- "Every Thing Will Be Fine" von Wim Wenders, mit James Franco und Charlotte Gainsbourg (Deutschland)
BERLINALE-SPECIAL
- "Fifty Shades of Grey" von Sam Taylor-Johnson, mit Dakota Johnson, Jamie Dornan (USA) (dpa)