Leipzig. Tetanus-Erreger kommen nahezu überall auf der Welt vor, häufig auch in der Gartenerde. Schon kleinste Verletzungen oder Schürfwunden können zu einer Infektion führen. Vor der Arbeit im Garten sollten Hobbygärtner daher undbedingt ihren Impfschutz prüfen und gegebenenfalls auffrischen lassen.

Hobbygärtner sollten unbedingt ihren Impfschutz gegen Tetanus überprüfen. Schon kleine Verletzungen wie das Hängenbleiben an einem dornigen Strauch oder der Schnitt in die Hand mit der Gartenschere können zu einer Infektion mit der auch Wundstarrkrampf genannten Krankheit führen.

Der Erreger komme nahezu überall auf der Welt vor, auch in der Gartenerde oder im Straßenstaub, und dringe über kleinste Wunden in den Körper ein, erklärt Christoph Lübbert, Leiter des Bereichs Infektions- und Tropenmedizin am Uniklinikum Leipzig.

Es empfiehlt sich daher, jede Verletzung durch Gartenarbeit gründlich zu säubern. Das gilt auch für Schürfwunden. Bei größeren Verletzungen ist ein Arzt gefragt. (dpa)