Bonn. Wer sich im Sommer mit Kleidung vor einem schmerzhaften Sonnenbrand schützen möchte sollte beachten, dass dunkle T-Shirts weniger UV-Strahlen durchlassen, als helle Exemplare. Die Deutsche Krebshilfe rät zudem dazu, auch beim Baden ein T-Shirt zu tragen oder sich mit Sonnenmilch einzucremen.
Ein dunkles Hemd schützt besser vor der Sonne als ein helles. So lasse ein leichtes, weißes T-Shirt oder Baumwollhemd noch ein Zehntel der UV-Strahlen durch, erläutern die Deutsche Krebshilfe und Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Prävention (ADP). Das entspricht dem sogenannten Ultraviolet Protection Factor (UPF) von 10. Dicht gewebte, dunklere Baumwollkleidung hat einen UPF von 20 - es kommt also nur noch ein Zwanzigstel der Strahlen an die Haut.
Besondere UV-Schutz-Kleidung schützt mit einem UPF von bis zu 80 noch besser. Der UPF eines Sonnenschirms liegt bei 5, der von belaubten Bäumen bei 5 bis 15. Auch beim Baden raten die Krebshilfe und ADP zum Tragen eines T-Shirts. Alle unbedeckten Körperteile sollten grundsätzlich gleichmäßig dick mit Sonnenmilch eingerieben werden, die pralle Mittagssonne gilt es zu meiden. (dpa)