Köln. Auch wenn die Biergartensaison langsam anfängt, sollte der Alkoholkonsum laut BZgA nicht übertrieben werden. Denn wer übermäßig Alkohol zu sich nimmt oder alkoholhaltige Getränke wie Bier als Durstlöscher verwendet, riskiert im Laufe der Zeit eine Sucht zu entwickeln.
Gegen ein Feierabend-Bierchen ist nichts einzuwenden, solange es nicht zur täglichen Gewohnheit wird. Denn daraus kann sich im Laufe der Zeit eine Alkoholsucht entwickeln. Grundsätzlich sollte daher niemand an mehr als fünf von sieben Tagen Alkohol trinken, rät die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) in Köln. Zu groß sollte das Bier auch nicht sein.
Denn die Menge spielt ebenfalls eine Rolle bei der Frage, ab wann Alkohol schädlich ist: Für Männer sind höchstens zwei 0,3-Liter-Gläser Bier pro Tag vertretbar, und das eben auch nicht jeden Tag. Für Frauen sollte schon nach der halben Menge Schluss sein. Denn bei ihnen führt der Konsum der gleichen Menge Alkohol zu einer höheren Blutalkoholkonzentration als bei Männern. Das heißt, der Alkohol wirkt bei Frauen stärker.
Bier nicht als Durstlöscher verwenden
So verführerisch es zur Biergartensaison auch sein mag: Um nicht übermäßig Alkohol zu sich zu nehmen, rät die BZgA, alkoholhaltige Getränke wie Bier nicht als Durstlöscher zu verwenden. Zwischendurch sollte immer mal wieder zu alkoholfreien Getränken gegriffen werden. Außerdem kann es helfen, sich ein Vorbild an Freunden oder Verwandten zu nehmen, die wenig oder keinen Alkohol trinken.(dpa)