Leipzig. Wer sich gesünder ernähren möchte, der sollte nicht einfach zu jedem x-beliebigen Lebensmittel greifen, das mit “x Prozent weniger Fett“ oder “zuckerreduziert“ gekennzeichnet ist. In der Regel bleibe unklar, mit welchen Maßstäben die Hersteller arbeiten. Angaben wie “fettarm“ helfen aber weiter.
Wollen Verbraucher leichte Lebensmittel kaufen, sollten sie nicht einfach zu Produkten greifen, die mit Angaben wie "x Prozent weniger Fett" oder "zuckerreduziert" gekennzeichnet sind. Denn in der Regel bleibe unklar, was der Vergleichsmaßstab der Hersteller für diese Aussagen ist, erläutert die Verbraucherzentrale Sachsen.
Unmittelbar vergleichen lassen sich verschiedene Produkte mit solchen Angaben daher nicht. Verbraucher müssten vielmehr die Nährwerttabellen einzelner Lebensmittel genau ansehen, um die Ware mit dem wenigsten Fett, Zucker, Salz oder Kalorien zu finden.
Verbraucherschützer haben stichprobenartig kontrolliert
Tatsächlich weiterhelfen den Verbraucherschützern zufolge dagegen die Angaben "fettarm" oder "zuckerarm". Bei diesen sei exakt definiert, dass weniger als 3 Gramm Fett je 100 Gramm festes Produkt beziehungsweise höchstens 5 Gramm Zucker pro 100 Gramm festes Produkt enthalten sein dürfen.
In einem Marktcheck hat die Verbraucherzentrale stichprobenartig Milchprodukte, Snacks, Soßen und Dressing, Feinkostsalate, Wurst und Erfrischungsgetränke auf die Aussagekraft ihrer Nährwertangaben untersucht. (dpa)