Berlin. Die Binge-Eating-Störung ist eine schwerwiegende Essstörung, bei der es zu periodischen Heißhungeranfällen kommt. Um diese Störung in den Griff zu bekommen, müssen Betroffene sich zunächst selbst eingestehen, dass sie Hilfe brauchen. Diese Selbsterkenntnis ist für den Heilungsprozess enorm wichtig.
Um eine Binge-Eating-Störung in den Griff zu bekommen, müssen Betroffene sich als erstes selbst eingestehen, dass sie eine Essstörung haben und Hilfe brauchen. Sonst lasse sich das Problem nicht erfolgreich behandeln, erläutert Prof. Manfred Fichter von der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN) in Berlin.
Meist seien die Patienten schon mehrfach daran gescheitert, sich selbst zu kurieren und fühlten sich deshalb noch mieser als zuvor. Hilfe bekommen sie zum Beispiel bei Beratungsstellen, beim Haus- oder einem Facharzt. Auch spezialisierte Kliniken können direkte Anlaufstellen sein. (dpa)