Bonn. Säuglinge haben zwar einen relativ höheren Wasserbedarf als erwachsene Menschen, brauchen aber keine zusätzlichen Getränke. Babynahrung oder Muttermilch decken den Bedarf bis zur Einführung des dritten Breis ab, der meist aus Getreide und Obst besteht.
Säuglinge haben bezogen auf ihr Körpergewicht einen höheren Wasserbedarf als Erwachsene. Zusätzliche Getränke brauchen sie in den ersten Lebensmonaten aber nicht. Die Muttermilch oder die Babynahrung stillen zunächst den Durst des Säuglings. Auch mit den beiden ersten Breien aus Gemüse, Kartoffeln und Fleisch und später Milch und Getreide ist das Kind ausreichend mit Flüssigkeit versorgt. Erst mit der Einführung des dritten Breis, meist aus Getreide und Obst, sollte das Baby zusätzlich Wasser trinken. Darauf weist das Netzwerk Gesund ins Leben hin.
Zusammen mit den etwa zwei noch verbleibenden Milchmahlzeiten liefern die drei Breie insgesamt etwa 800 bis 900 Milliliter Flüssigkeit. Der empfohlene Richtwert für Wasser liegt bei Babys im Alter von vier bis zwölf Monaten bei etwa einem Liter. Ein zusätzliches Getränk von etwa 200 Milliliter genügt somit, um den Bedarf eines gesunden Kindes zu decken. (dpa)