Frankfurt/Main. Fingerfarben sind sehr beliebt bei Kindern. Doch nicht jede Kinderfarbe ist gesund. Die Zeitschrift “Öko-Test“ klärt auf. Kinder stecken sich die bunten Hände häufig in den Mund. Gute Produkte enthalten Bitterstoffe, die die Kleinen davon abhalten sollen.
Malen Kinder mit Fingerfarben, stecken sie sich die bunt bemalten Hände gerne in den Mund. Gute Produkte enthalten deshalb Bitterstoffe, die die Kleinen davon abhalten sollen. Das sind zum Beispiel Naringin und Denatoniumbenzoat. Doch nicht alle Hersteller verwenden eine dieser Substanzen, wie die Zeitschrift "Öko-Test" (Ausgabe 09/13) herausfand. Sie nahm 14 Fingerfarbensets unter die Lupe, 12 ließen die Tester durchfallen. Bemängelt wurden unter anderem verbotene Farbstoffe, die Krebs auslösen können. Bei einem anderen Produkt waren die Inhaltsstoffe komplett falsch deklariert.
Fingerfarbe selbstgemacht
Eltern können unbedenkliche Fingerfarben auch selbst herstellen. Dazu vermischen sie Lebensmittelfarbe mit 100 Milliliter warmem Wasser und geben vier leicht gehäufte Esslöffel Mehl hinzu. Diese Mischung muss gerührt werden, bis sie klumpenfrei ist. Am besten wird die Farbe in ein Schraubglas gefüllt und schnell verbraucht. Die Farben halten sich im Kühlschrank etwa ein bis zwei Wochen. (dpa)