Bonn. Der Verbraucherinformationsdienst aid weist darauf hin, dass schwangere Frauen nicht immer Eisenmangel bemerken. Schwangere sollten jeden Tag 30 Milligramm Eisen zu sich nehmen. Aber Vorsicht: Dauerhaft hohe Dosen von Eisen können das Risiko von Herz- und Krebserkrankungen erhöhen.
Einen Eisenmangel können Schwangere oft nur schwer erkennen. Denn viele Symptome sind kaum von denen zu unterscheiden, die sie durch die Hormonumstellung bekommen. Allgemein sind Erschöpfung, Kopfschmerzen, Veränderungen der Fingernägel und eingerissene Mundwinkel Anzeichen dafür, dass die Frau mit Eisen unterversorgt ist. Darauf weist der Verbraucherinformationsdienst aid hin. Für Schwangere werden täglich 30 Milligramm Eisen empfohlen.
Welche Menge für sie sinnvoll ist und ob sie überhaupt ein zusätzliches Eisenpräparat einnehmen soll, klären Frauen aber am besten individuell mit dem Arzt ab. Denn eine dauerhaft hohe Versorgung mit Eisen kann das Risiko für Herz- und Krebserkrankungen steigern. (dpa/tmn)