Berlin. Vor allem bei der Einnahme verschreibungspflichtiger Medikamente kann es dazu kommen, dass die Haut der Patienten empfindlicher auf Sonnenlicht reagiert als zuvor. Die sogenannte Fotosensibilisierung kann sich durch Rötungen, Blasen oder auch Pigmentstörungen bemerkbar machen. Betroffene können aber etwas dagegen tun.
Reagieren Patienten auf einmal empfindlicher als sonst auf Sonnenlicht, kann das an den Medikamenten liegen, die sie einnehmen. Bemerkbar macht sich diese sogenannte Fotosensibilisierung unter anderem durch Hautrötungen, die wie Sonnenbrand aussehen. Auch Blasen oder Pigmentstörungen sind möglich, erläutert Gabriele Overwiening von der Bundesapothekerkammer in Berlin.
Wer feststellt, dass seine Haut lichtempfindlicher geworden ist, spricht am besten mit seinem Arzt oder Apotheker darüber. Denn manchmal hilft es der Kammer zufolge, die Arzneimittel nach Rücksprache abends einzunehmen. Außerdem empfiehlt es sich, mittags zwischen elf und 15 Uhr im Schatten zu bleiben und einen Sonnenschutz mit einem hohen UV-A-Schutz aufzutragen.
Oft kommt es vor allem durch verschreibungspflichtige Medikamente mit dem wasserausschwemmenden Wirkstoff Hydrochlorothiazid zu einer Fotosensibilisierung. Sie werden bei Bluthochdruck und Herzschwäche verordnet. (dpa)