Köln. Schichtarbeiter müssen ihre Essgewohnheiten ihren Nachtschichten anpassen. Ärzte vom Tüv Rheinland raten, dass man abends vor Schichtbeginn mageres Fleisch oder Fisch mit fettarmen Beilagen isst und gegen Ende der Schicht etwas Leichtes zu sich nimmt.

Wer nachts arbeitet, muss auch den Rhythmus seiner Mahlzeiten umstellen. Wichtig ist dann, regelmäßig und ausreichend zu essen. Am besten sei ein leichtes Abendessen zwischen 19.00 und 20.00 Uhr vor der Schicht, sagt Wiete Schramm, Ärztin vom Tüv Rheinland. Beginnt die Arbeit um 22.00 Uhr, werde dann gegen Mitternacht idealerweise eine warme Mahlzeit gegessen. Sie rät zu magerem Fleisch oder Fisch sowie zu fettarmen Beilagen wie Kartoffeln, Reis, Gemüse oder Salat. Damit werde der Magen-Darm-Trakt nicht zu stark belastet.

Zwischen 4 und 5 Uhr sollte dann ein zweiter Imbiss folgen, sagt Schramm. Dort stehen am besten Quark, Joghurt, Obst, Kompott oder Salat auf dem Speiseplan. Nach Schichtende sollten Nachtarbeiter sich ein kleines Frühstück gönnen. (dpa/tmn)