New York. Im New Yorker Bezirk Staten Island sind anscheinend Mücken mit dem West-Nil-Virus entdeckt worden. Die Gesundheitsbehörde warnt vor einer Ansteckung, bisher hat sich jedoch noch niemand infiziert. In schlimmen Fällen kann die Erkrankung bis hin zum Koma führen.
Die Behörden in New York haben die Bevölkerung vor der Ansteckung mit dem West-Nil-Virus gewarnt, das an Mücken im Bezirk Staten Island entdeckt wurde. Menschen seien noch nicht infiziert, teilte die Gesundheitsbehörde der US-Metropole am Dienstag mit. Es sei jedoch Vorsicht geboten, vor allem bei Menschen über 50 Jahre. Die Behörde empfahl das Auftragen von Insektenspray sowie das Bedecken von Armen und Beinen vor allem in der Dämmerung.
Die Träger des West-Nil-Virus sind vor allem Vögel. Über Mücken kann das Virus auf Menschen übertragen werden. Der 1937 in Uganda entdeckte Erreger ist in Afrika, Asien, Europa und Australien heimisch. Infizierte entwickeln nur selten schwere Symptome. Bei einem schlimmen Verlauf kann die Erkrankung aber bis hin zum Koma führen sowie Enzephalitis oder Meningitis auslösen. (afp)