Brüssel. 1802 gefährliche Spielzeuge sind 2011 aus dem Verkehr gezogen worden - ein Fünftel weniger als 2010. Dies teilt die EU-Kommission in Brüssel mit. Mehr als die Hälfte aller riskanten Gegenstände stammte aus China.

Verbraucherschützer mussten 2011 nicht mehr ganz so viele gefährliche Konsumprodukte aus dem Verkehr ziehen wie noch im Vorjahr. Insgesamt seien 1803 riskante Gegenstände beanstandet worden, teilte die EU-Kommission am Dienstag in Brüssel mit - ein Fünftel weniger als 2010. Die meisten Warnmeldungen entfielen demnach auf Textilien und gesundheitsgefährdendes Spielzeug, es folgten mangelhaft gefertigte Kraftfahrzeuge und Kosmetika.

Über die Hälfte alle gefährlichen Produkte wurden den Angaben zufolge aus China in die EU importiert. Ihr Anteil nahm jedoch von 58 auf 54 Prozent ab. Lediglich jeder fünfte riskante Gegenstand stammte demnach aus Europa. Die Kommission kündigte an, das Thema Produktsicherheit auch im Juni beim nächsten Dreiertreffen der EU mit China und den USA auf die Tagesordnung hieven zu wollen. (dapd)