Berlin. . Hohe Schadstoffbelastung; Strangulationsgefahr, Gefahr, dass Kleinteile verschluckt werden können: Beim Kauf von Kinderspielzeug ist Vorsicht geboten. Von 40 untersuchten Kinderspielzeugen beurteilte die Stiftung Warentest sieben mit mangelhaft - darunter auch Markenprodukte.

Beim Kauf von Spielzeug rät die Stiftung Warentest Eltern und Großeltern nach wie vor zur Vorsicht: Von 40 Spielwaren für drei- bis sechsjährige Kinder waren sieben wegen zu hoher Schadstoffbelastung, Strangulationsgefahr oder der Gefahr, dass Kleinteile verschluckt werden können, "mangelhaft", wie die Zeitschrift "test" am Donnerstag berichtete. Schadstoffe fanden die Tester demnach auch in Markenprodukten wie der Holzeisenbahn von Brio oder dem Modellzug von Tedi.

Auf den Geruch achten!

Die Metallräder der Brio-Lok setzen Nickel frei, die Kunststoffschienen von Tedi enthalten krebserregende PAK (polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe). Rund die Hälfte der getesteten Spielwaren erhielt aber ein "gut" oder "sehr gut" von den Testern. Es gebe auch sicheres und weitgehend schadstofffreies Spielzeug für Kinder, darunter von Marken wie Lego, Haba, Plantoys, Playmobil und Schleich, berichtete die Stiftung Warentest. Sie rät beim Kauf von Spielzeug auf den Geruch zu achten, lieber unlackiertes Holzspielzeug zu wählen, Spielwaren aus hartem solchen aus weichem Plastik vorzuziehen und Puppenkleider vor dem ersten Spielen zu waschen. (afp)