Berlin. . Dass Passivrauchen für Kinder schädlich ist, ist schon lange bekannt. Doch die Gefährdung für die Gesundheit reicht bis ins Erwachsenenalter hinein. Kinder, die Tabakrauch ausgesetzt sind, haben später ein fast doppelt so hohes Risiko an der Lungenerkrankung COPD zu erkranken.

Passivrauchen belastet die Gesundheit von Kindern bis ins Erwachsenenalter hinein: Die Lungenärzte der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP) verweisen auf eine Studie norwegischer Forscher, wonach Kinder, die beim Heranwachsen Tabakrauch ausgesetzt sind, später ein fast doppelt so hohes Risiko haben, an der chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung COPD zu erkranken, wie Kinder ohne diese Belastung. Unter Passivrauchen verstehen die Fachleute das Einatmen von Tabakrauch aus der Raumluft.

Genau genommen setzt er sich aus dem ein- und ausgeatmeten Rauch (Hauptstromrauch) und dem Qualm zusammen, der beim Glimmen der Zigarette entsteht (Nebenstromrauch). Dabei enthält dieser die gleichen schädlichen Substanzen wie der Hauptstromrauch, allerdings in der Regel in deutlich höherer Konzentration. "Wer sich in einem verqualmten Raum aufhält, atmet pro Stunde etwa so viele Giftstoffe ein, wie wenn er selbst eine Zigarette rauchen würde", warnt Dieter Köhler vom wissenschaftlichen Beirat der DGP.

Zukunft verraucht?

 Avan Adulkarim und Tamara Müller (l-r) hören mit einem Stetoskop die Lunge ab. Studentin Katja Rüdiger sieht zu.
Avan Adulkarim und Tamara Müller (l-r) hören mit einem Stetoskop die Lunge ab. Studentin Katja Rüdiger sieht zu. © Ingo Otto / WAZ FotoPool
Abhören mit dem Stethoskop.
Abhören mit dem Stethoskop. © Ingo Otto / WAZ FotoPool
Die Veranstaltung steht unter dem Titel
Die Veranstaltung steht unter dem Titel "Und deine Zukunft verraucht?" © Ingo Otto / WAZ FotoPool
 Halime Benli bläst in ein Gerät zur Überprüfung der Lungenfunktion.
Halime Benli bläst in ein Gerät zur Überprüfung der Lungenfunktion. © Ingo Otto / WAZ FotoPool
 Sandra Specker, Jürgen Höppner und Hanna Abel sehen sich eine Raucherlunge an.
Sandra Specker, Jürgen Höppner und Hanna Abel sehen sich eine Raucherlunge an. © Ingo Otto / WAZ FotoPool
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© Ingo Otto / WAZ FotoPool
 Ein Student zeigt eine Raucherlunge.
Ein Student zeigt eine Raucherlunge. © Ingo Otto / WAZ FotoPool
 Sarah Dahl misst ihren Kohlenmonoxidgehalt in der Lungen.
Sarah Dahl misst ihren Kohlenmonoxidgehalt in der Lungen. © Ingo Otto / WAZ FotoPool
. . . das war die letzte Zigarette. . .
. . . das war die letzte Zigarette. . . © Ingo Otto / WAZ FotoPool
 Student Dennis Kost bläst in ein Peak Flow Meßgerät. Damit wird die Lungenfunktion getestet.
Student Dennis Kost bläst in ein Peak Flow Meßgerät. Damit wird die Lungenfunktion getestet. © Ingo Otto / WAZ FotoPool
Ein Student zeigt auf ein Raucherbein.
Ein Student zeigt auf ein Raucherbein. © Ingo Otto / WAZ FotoPool
 Sandra Specker, Hanna Abel, Jürgen Höppner, Jennifer Sunnen sehen sich das Modell einer Lunge an.
Sandra Specker, Hanna Abel, Jürgen Höppner, Jennifer Sunnen sehen sich das Modell einer Lunge an. © Ingo Otto / WAZ FotoPool
Medizinstudenten der Ruhr Universität Bochum informieren in Workshops über die Gefahren des Rauchens. Fotos: Ingo Otto / WAZ FotoPool
Medizinstudenten der Ruhr Universität Bochum informieren in Workshops über die Gefahren des Rauchens. Fotos: Ingo Otto / WAZ FotoPool © Ingo Otto / WAZ FotoPool
 Sandra Specker, Hanna Abel, Jürgen Höppner, Jennifer Sunnen und Studentin Elisabeth Wilden sehen sich das Modell einer Lunge an.
Sandra Specker, Hanna Abel, Jürgen Höppner, Jennifer Sunnen und Studentin Elisabeth Wilden sehen sich das Modell einer Lunge an. © Ingo Otto / WAZ FotoPool
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