Passivrauchen belastet Kinder stärker als bislang angenommen
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Berlin. . Dass Passivrauchen für Kinder schädlich ist, ist schon lange bekannt. Doch die Gefährdung für die Gesundheit reicht bis ins Erwachsenenalter hinein. Kinder, die Tabakrauch ausgesetzt sind, haben später ein fast doppelt so hohes Risiko an der Lungenerkrankung COPD zu erkranken.
Passivrauchen belastet die Gesundheit von Kindern bis ins Erwachsenenalter hinein: Die Lungenärzte der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP) verweisen auf eine Studie norwegischer Forscher, wonach Kinder, die beim Heranwachsen Tabakrauch ausgesetzt sind, später ein fast doppelt so hohes Risiko haben, an der chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung COPD zu erkranken, wie Kinder ohne diese Belastung. Unter Passivrauchen verstehen die Fachleute das Einatmen von Tabakrauch aus der Raumluft.
Genau genommen setzt er sich aus dem ein- und ausgeatmeten Rauch (Hauptstromrauch) und dem Qualm zusammen, der beim Glimmen der Zigarette entsteht (Nebenstromrauch). Dabei enthält dieser die gleichen schädlichen Substanzen wie der Hauptstromrauch, allerdings in der Regel in deutlich höherer Konzentration. "Wer sich in einem verqualmten Raum aufhält, atmet pro Stunde etwa so viele Giftstoffe ein, wie wenn er selbst eine Zigarette rauchen würde", warnt Dieter Köhler vom wissenschaftlichen Beirat der DGP.
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