Baierbrunn. Der Winter ist für viele Hausstauballergiker eine besondere Leidenszeit. Denn im feucht-warmen Klima, das in vielen beheizten Räumen vorherrscht, fühlen sich Milben besonders wohl. Abhilfe schafft unter anderem häufiges Lüften.
Hausstauballergiker haben auch im Winter keine Ruhe - im Gegenteil. "Besonders im Winter machen die Milben den Betroffenen zu schaffen", wird Ernst Rietschel vom Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin der Universität Köln im Apothekenmagazin "Baby und Familie" zitiert.
Denn im feuchtwarmen Klima fühlen sich die Milben, die sich von Hautschuppen, Hausstaub und Schimmelpilzen ernähren, besonders wohl. Allergiker können sich schützen, indem sie regelmäßig lüften, milbendichte Laken und Bettbezüge verwenden, regelmäßig staubsaugen und Pflanzen aus dem Schlafzimmer verbannen.
Friert es im Winter, hilft es, die Matratze nach draußen zu stellen, denn Milben gehen bei Minusgraden ein. Deshalb ist es auch sinnvoll, Plüschtiere von Kindern von Zeit zu Zeit einen Tag in die Kühltruhe zu legen. (dapd)