Düsseldorf. . Schwangere Frauen, die sich mit Katzen oder Nutztieren umgeben, schützen damit ihr noch ungeborenes Kind vor Hautkrankheiten wie Neurodermitis.
Werdende Mütter können offenbar durch Kontakt zu Tieren Einfluss auf das Neurodermitis-Risiko ihrer ungeborenen Kinder nehmen.
Haben die Schwangeren oft mit Nutztieren zu tun oder sind sie von Katzen umgeben, reduziert dies die Wahrscheinlichkeit, dass die Babys später an der allergischen Hautkrankheit leiden werden. Zu diesem Ergebnis sind nun Forscher aus der Schweiz gekommen.
Die Experten haben den Gesundheitszustand von über 1 000 Kindern untersucht, von denen rund die Hälfte in Bauernfamilien lebt, was für die anderen Sprösslinge nicht gilt. Es hat sich gezeigt, dass die Kinder aus Bauernfamilien ein geringeres Risiko aufweisen, innerhalb ihrer ersten beiden Lebensjahre an Neurodermitis zu erkranken, als es bei den anderen Kleinen der Fall ist. Zudem ist es den Wissenschaftlern gemäß ihrem Bericht im „Journal of Allergy undamp; Clinical Immunology“ gelungen, zwei für diesen Zusammenhang offenbar entscheidende Gene bei den Kindern von Müttern mit Tierkontakt zu finden. (sid)