Bad Homburg. .
Die Haut an den Händen ist im Alltag vielen Belastungen ausgesetzt. Vor allem Reinigung- und Färbemittel sind eine Gefahr. Deshalb empfehlen Hautärzte beim putzen Handschuhe zu tragen.
Schöne, geschmeidige Hände möchte jeder gern haben. Doch was tun, wenn die Haut trocken ist oder Risse aufweist? „Meist ist die Haut einfach zu stark entfettet worden, etwa durch häufiges Händewaschen“, sagt Günter Reimer vom Berufsverband der Deutschen Dermatologen. Abhilfe schaffen könne hier in der Regel schon eine hautverträglichere Seife mit pflegenden Inhaltsstoffen sowie regelmäßiges Eincremen nach dem Waschen. „Wer um häufigen Wasserkontakt nicht herumkommt, beispielsweise Friseure, sollte Handcremes mit Harnstoff oder Glyzerin verwenden“, rät der Hautarzt aus Bad Homburg.
Schwieriger werde es, wenn aggressive Substanzen wie in Färbe- oder Putzmitteln der Haut zusetzen: „Wenn die Haut nicht nur trocken ist, sondern regelrecht schuppt, wenn sie juckt und eine ungesunde rote Farbe annimmt oder wenn sich Pickelchen bilden, dann kann es sich bereits um eine Kontaktallergie handeln“, sagt Reimers. Diese sei ein Fall für den Dermatologen. Vorbeugend empfiehlt er seinen Patienten daher, beim Kontakt mit scharfen Putzmitteln, Lösungsmitteln und ähnlichen Substanzen Handschuhe zu tragen. (dapd)