Berlin. Dass Rauchen ungesund ist, hat sich längst herumgesprochen. Die Hoffnung mancher Raucher, diesen Risiken durch das Umsteigen auf E-Zigaretten zu entgehen, hat sich nicht erfüllt: Auch sie gelten Krebsforschern zufolge als gesundheitlich bedenklich.

Dass Rauchen ungesund ist, hat sich längst herumgesprochen. Die Hoffnung mancher Raucher, diesen Risiken durch das Umsteigen auf E-Zigaretten zu entgehen, hat sich nicht erfüllt: Auch sie gelten Krebsforschern zufolge als gesundheitlich bedenklich.

Ganz aufhören wäre also für die Gesundheit die beste Alternative. Aber wenn das ganz einfach wäre, hätten es schon viel mehr Raucher geschafft. Auch bei gutem Willen werden manche wieder schwach. In solchen Fällen hilft es der Bundesapothekerkammer zufolge, seine Gewohnheiten zu ändern und sich an die drei «A-Tipps" zu halten:

Gewohnheiten ändern

Rauchen ist bei vielen buchstäblich Gewohnheitssache. Ganz wichtig für Raucher ist es deshalb, die eigenen Gewohnheiten zu ändern, die mit dem Anstecken der Zigarette verbunden sind: Wer zum Beispiel immer nach dem Essen geraucht hat, sollte gezielt darauf verzichten.

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Hat die Zigarette bisher stets zum Kaffeetrinken gehört, kann es helfen, dieses Ritual zu unterbrechen - und vielleicht auch den Kaffee wegzulassen. Stattdessen trinkt man lieber etwas anderes, das nicht an die gewohnte Kombination erinnert.

Aufschieben

Nicht dem Impuls rauchen zu wollen, gleich nachgeben, sondern in dieser Situation erst einmal tief durchatmen und das Rauchen aufschieben. Das kann schon helfen.

Ausweichen

Oft sind es bestimmte Situationen, die zum Rauchen verführen, denen Raucher möglichst ausweichen sollten. Sich gar nicht erst mit den Kollegen vor die Tür stellen, wenn diese rauchen, kann so eine Situation sein. Oder der Raucherbereich am Bahnhof, wo viele andere die Zigarettenpackung zücken. Auch hier gilt: besser einen Bogen darum machen.

Ablenken

Manchmal kommt das Verlangen nach einer Zigarette trotzdem. Dann kann es eine Strategie sein, sich selbst abzulenken und den Gedanken ans Rauchen so wieder loszuwerden. Eine Möglichkeit ist, in so einer Situation zum Handy zu greifen und jemanden anzurufen - nach dem Telefonat ist der Wunsch nach der Zigarette vielleicht schon vergessen.

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Für eine gewisse Zeit können Nikotinersatzmittel es erleichtern, sich keine Zigaretten mehr anzustecken. Solche Medikamente gibt es der Bundesapothekerkammer zufolge rezeptfrei. Allerdings dürfen sich Raucher keine Illusionen machen: Diese Hilfsmittel allein machen aus ihnen keine Nichtraucher.

Kaugummis mit Nikotin

Wer das Rauchen sein lassen will, kann für eine Übergangszeit zum Beispiel Kaugummis mit Nikotin nutzen. Sie werden langsam gekaut, bis man ein pfefferartiges Aroma im Mund hat. Danach bleibt die Masse in der Wangentasche, bis der Geschmack
vergangen ist.

Nikotinpflaster

Den Verzicht auf die Zigarette erleichtern auch Nikotinpflaster. Üblicherweise werden sie 16 bis 24 Stunden auf der Haut getragen und sorgen dann dafür, dass im Blut eine
gleichmäßig hohe Menge Nikotin im Blut vorhanden ist. (dpa)