Krefeld. Der Zoo in Krefeld glänzt mit seiner beeindruckenden Artenvielfalt. Was Sie vor einem Besuch wissen sollten, hier im Überblick.

  • Der Zoo Krefeld ist mit einer der größten Tierparks in NRW.
  • Was hat der Zoo Krefeld zu bieten?
  • Das Wichtigste für einen Besuch im Zoo Krefeld im Überblick: Öffnungszeiten, Tiere, Gastro und Eintrittspreise.

930 Tiere, 140 Tierarten, 364 Tage im Jahr geöffnet: Mit diesen Eckdaten begrüßt der Krefelder Zoo seine Besucher. Er zählt nicht nur zu den größten Tierparks in NRW, sondern hat auch eine große Artenvielfalt. So können Tierfreunde Baumkängurus, rote Pandas, Humboldt Pinguine und Schneeleoparden in Krefeld bestaunen. Alle Infos zu Öffnungszeiten, Preisen und was Besucher sonst noch wissen sollten, hier jetzt in unserem Überblick.

Was kosten die Tickets für den Zoo Krefeld?

Regulär zahlen Erwachsene für eine Tageskarte 16 Euro (15 Euro plus einen Artenschutz-Euro). Kinder im Alter von drei bis 17 Jahren bekommen ihr Ticket für 9,50 Euro. Kinder unter drei Jahren genießen freien Eintritt.

Affenpark im Krefelder Zoo geplant
Fast 1000 Tiere leben im Zoo Krefeld - nach dem Brand 2020 ist nun auch klar, wann das neue Affenhaus eröffnet. © picture alliance/dpa/dpa/Malte Krudewig | Malte Krudewig

Familien mit zwei Erwachsenen und zwei bis vier Kindern können ein Online-Ticket für 40,50 Euro kaufen. Ein Erwachsener mit zwei bis vier Kindern bekommt online ein Familien-Ticket für 31,50 Euro. Für Hunde zahlen die Besitzer 4,50 Euro Eintritt.

Der ermäßigte Preis für 12 Euro gilt für Schwerbehinderte ab einem Grad von 80 Prozent, Schüler, Studierende, Auszubildende oder Menschen im FSJ, FÖJ oder BFD. Wer Arbeitslosengeld II erhält oder den Krefeld-Pass hat, bezahlt 8,50 Euro. Zudem gibt es spezielle Angebote für Gruppen ab 20 Personen, Schulklassen und Kindergärten. Alle Infos rund um die Tickets gibt es online.

Rollstühle kann man kostenfrei leihen. Lediglich ein Pfand von 20 Euro muss hinterlegt werden. Bollerwagen lassen sich für 4 Euro Mieten. Auch hier fällt ein Pfand von 20 Euro an.

Nach- bzw. Erhaltungszucht im Krefelder Zoo
Ein Elefant im Krefelder Zoo. Manche Tierarten werden im Zoo für ihre Erhaltung nachgezüchtet. © FUNKE Foto Services | Arnulf Stoffel

Wann ist der Zoo Krefeld geöffnet?

Grundsätzlich können Besucher an fast jedem Tag im Jahr in den Krefelder Zoo kommen. Lediglich am ersten Weihnachtsfeiertag bleiben die Pforten des Tierparks geschlossen. Die Öffnungszeiten variieren zwischen den Sommer- und Wintermonaten.

  • Von März bis Oktober ist der Zoo von 9 bis 19 Uhr geöffnet. Der letzte Einlass ist um 17.30 Uhr.
  • In den Wintermonaten von November bis Februar beschränken sich die Öffnungszeiten auf 9 bis 17 Uhr. Der letzte Einlass findet dann um 16.30 Uhr statt.

Die Kasse, die Tierhäuser, der Zoo-Shop und die Gastronomie schließen schon früher. Hier geht es zum genauen Zeitplan.

Anfang 2020 musste der Krefelder Zoo kurzzeitig schließen, nachdem es zu einem tragischen Zwischenfall gekommen war. Drei Frauen hatten zum Jahreswechsel mit einer Himmelslaterne ungewollt ein Feuer ausgelöst, bei dem das Affenhaus niedergebrannt war. Dabei starben auch dutzende Tiere. Trauer und Anteilnahme waren groß. Es ist geplant, das Affenhaus voraussichtlich noch im Frühjahr 2025 wiederzueröffnen.

Nach- bzw. Erhaltungszucht im Krefelder Zoo
Das neue Affenhaus im Zoo Krefeld ist gerade im Bau. Ein Zeitpunkt für die Wiedereröffnung steht bereits fest. © FUNKE Foto Services | Arnulf Stoffel

Anfahrt zum Krefelder Zoo: Adresse, Parkplätze und Anreise

  • Mit dem Auto: Mit dem Auto können Sie über die Autobahn A57 die Ausfahrt 13 (Krefeld-Zentrum) nehmen. Dann können Sie sich an die Zieladresse (Violstraße 93, 47800 Krefeld) navigieren lassen. Dort sind auch Parkplätze vorhanden. Der Zoo liegt außerhalb der Umweltzone. Sie benötigen also keine spezielle Plakette.
  • Mit dem ÖPNV: Wollen Sie mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen, können sie das mit den Straßenbahnlinien 042 und 043 vom Krefelder Hauptbahnhof aus tun. Vom Bahnhof Uerdingen aus bringt Sie die Linie 043 ebenfalls zur Haltestelle Grotenburg/Zoo – und damit zum Ziel.
Artenschutz: Gemeinsam mit dem WWF hat der Krefelder Tierpark das »Team Roter Panda Krefeld« gegründet. 
Artenschutz: Gemeinsam mit dem WWF hat der Krefelder Tierpark das »Team Roter Panda Krefeld« gegründet.  © Zoo Krefeld | Vera Gorissen

Artenvielfalt: Welche Tiere leben im Krefelder Zoo?

Der Zoo in Krefeld beheimatet nach eigenen Angaben fast 1000 Tiere, die zu 140 unterschiedlichen Arten gehören. Sie leben in insgesamt 13 Themengebieten. Hier finden Sie, auf der Zoo-Karte vom Eingang kommend, eine Liste mit Tieren, die in den Themenwelten anzutreffen sind:

  • Haustiere: Trampeltier, Alpaka, Zwergesel, Thüringer Waldziege
  • Pinguin-Pool: Humboldt-Pinguin, Inka-Seeschwalbe, Enten
  • Regenwaldhaus: Kaiman, Anakonda, Tamandua, Faultier, Fledermaus, usw.
  • Schmetterlings-Dschungel / Hyazinth-Ara
  • Großtierhaus: Asiatischer Elefant, Zwergflusspferd, Spitzmaulnashorn
  • Afrika-Savanne: Südafrikanischer Strauß, Impala, Kudu, Spießbock
  • Südamerika-Anlage: Flachlandtapir, Wasserschwein
  • Vogelhaus: verschiedene Vogelarten aus Süd-Ost-Asien, Südamerika und Afrika
  • Nordische Tiere: Moschusochse, Schneeeule, Waldrentier
  • Großkatzen: Gepard, Jaguar, Sumatra-Tiger
  • Asiatische & australische Tiere
  • Gorilla-Garten
  • Artenschutz-Zentrum AffenPark
  • Erdmännchen-Lodge
  • Forscherhaus
  • Berg-Anoa
  • Formosa-Muntjak
  • Nilgauantilope
  • Pinselohrschwein
  • Pelikanlagune
  • Baumkänguru
  • Südlicher Hornrabe
  • Graues Riesenkänguru
  • Roter Flamingo
  • Schneeleopard
  • Roter Panda
  • Nashorn-Anlage
  • Guereza, Jaguarundi
  • Löffelhund
  • Fischotter
  • Serval
  • Großerameisenbär
  • Mandschurenkranich
Tierisches Highlight im Zoo Krefeld: Die Pinguine in ihrem Areal, dem „Pinguin-Pool“.
Tierisches Highlight im Zoo Krefeld: Die Pinguine in ihrem Areal, dem „Pinguin-Pool“. © FUNKE Foto Services | Kai Kitschenberg

Dürfen Hunde mit in den Krefelder Zoo?

Ja. Hunde dürfen für 4,50 Euro Eintritt dabei sein. Wer eine Jahreskarte besitzt, darf einen Hund gratis mitnehmen. Im Park müssen sie an kurzer Leine geführt werden. Zudem dürfen sie das Regenwaldhaus, den Schmetterlings-Dschungel, das Affentropenhaus und das Vogelhaus nicht betreten. Vor den Tierhäusern stehen Anbindestationen zur Verfügung.

Zudem weisen die Zoo-Betreiber darauf hin, Rücksicht auf andere Besucher zu nehmen. Hundebesitzer sollen Hundekotbeutel mitnehmen, um eventuelle Hinterlassenschaften ihrer Vierbeiner zu entsorgen.

Welche Angebote hat der Zoo Krefeld für Kinder und Familien?

Kinder können im Krefelder Zoo ihren Geburtstag feiern, eine Nachtsafari im Regenwaldhaus machen oder Forscher für einen Tag sein. Beim Ferienzoo können Kinder ab sechs Jahren verschiedene Aktivitäten im Zoo ausprobieren. Beim Imkerclub gibt der Zooimker Einblicke in die Welt der Bienen. Ansonsten gibt es Kinderführungen wie den Zoo-Krimi, den Dschungelforscher, eine Schatzsuche, die Pinguintour oder ein Komplettpaket für Kindergeburtstage. Hier ist das komplette Programm im Überblick.

Kann man den Tieren in Zoo Krefeld bei den Fütterungen zusehen?

Gorillas, Seelöwen und Pinguine werden täglich zu festen Zeiten gefüttert, sodass die Besucher zuschauen können.

Nach- bzw. Erhaltungszucht im Krefelder Zoo
Im Sommer ist ein Rundgang durch den Zoo in Krefeld besonders schön. © FUNKE Foto Services | Arnulf Stoffel

Zoo-Gastronomie: Was gibt es im Zoo Krefeld zu essen?

Mitten im Krefelder Zoo gibt es das Grotenburgschlösschen. Dort gibt es Kaffee und Kuchen, Pommes und Currywurst, Pasta, Waffeln, Salate und Burger. Für Kinder ist zudem ein Spielplatz vorhanden. Die Afrikawiese und der Flamingoteich liegen in Sichtweite. Weitere Infos gibt es hier. Zudem gibt es bei der Erdmännchen-Lodge und bei den Pinselohrschweinen Getränke und Snacks.

Zoos in NRW: Hier gibt es weitere Informationen