Werdohl.

Tolle Stimmung, Bullenreiten, ein gefräßiger Hai, Bombenwetter, Turmspringen, flotte Musik, Sonnen unter Palmen – eigentlich hat das Sommerfest des Werdohler Freibades beste Voraussetzungen gehabt. Doch war es tagsüber nur mäßig besucht.

Am Abend wurde es dann doch noch voller. Die Wasserspiele wurde zwar teils schon wieder abgebaut, aber Musik und die Getränke von der Cocktailbar lockten Feierwütige jenseits des Teenager-Alters doch noch an. Die Sonne war nicht mehr ganz so brennend – und ab 18 Uhr kostete das Freibadfest auch keinen Eintritt mehr.

Mädchen laufen übers Wasser

Top-Attraktion des Vor- und Nachmittags indes war der imposante Hai, der es sich auf der Liegewiese bequem gemacht hatte. Klein und Groß probierten die Rutsche gerne aus. Allerdings, so bemängelten viele Freibad-Besucher, lag der Hai ganz im Trockenen. Weder landete der Rutscher im kühlen Nass, noch war die Rutschbahn selbst feucht. „Das brennt ganz schön“, meinte einer. Die Begeisterung war bei ihm – im wahrsten Sinne des Wortes – gebremst.

Doch auch so war es ein Tag, an welchem die Daheim-Gebliebenen sicher nicht bedauerten, dass sie in den Ferien nicht verreist waren. Das Unterhaltungsangebot war bunt, für jeden war etwas dabei. Während die Mädchen und jungen Frauen lieber übers Wasser liefen – dank eines Parcours, der aus einer Plastikbahn bestand – versuchten die Jungen und jungen Männer sich auf dem künstlichen Bullen reitender Weise halten zu können. Wer eine Pause brauchte, fand auf der schwimmenden Insel einen Moment der Ruhe.