Schalksmühle. Die Kosten von rund 130.000 Euro, die die Gemeinde für Kanalbauarbeiten im Zuge des Baus des Kreisverkehres zahlt, wären auch ohne den Bau des Kreisverkehres angefallen. Dies sagte der zuständige Fachbereichsleiter Wolfgang Spidlen.
„Aufgrund der baulichen Entwicklung im Höhengebiet Hülscheid/Heedfeld wurde bei der letzten Überarbeitung des Zentralwasserplanes der Gemeinde festgestellt, dass der fast 60 Jahre alte Kanal in der Klagebachstraße von Firma Berker abwärts bis zur Volmestraße nicht mehr ausreicht, um insbesondere bei starken Regenfällen das Abwasser abzuführen“, erklärte Spidlen.
Gemeinsam mit den Arbeiten der Versorgungsträger und den Straßenbauarbeiten des Märkischen Kreises sei der Kanal daher im vergangenen Jahr mit größerer Dimension neu verlegt worden. Diese Vergrößerung hätte eigentlich bis zur Volmestraße und dem Anschluss an den dort liegenden Hauptsammler durchgeführt werden müssen. Wegen des schon damals in der Diskussion befindlichen Baus des Kreisverkehrs ist die Kanalbaumaßnahme im vergangenen Jahr in Höhe des Gebäudes Enervie (früher Mark-E) beendet worden.
Wolfgang Spidlen: „Das restliche Teilstück bis zur Volmestraße ist planerisch auf den Kreisverkehr abgestimmt worden und wird nunmehr im Zuge des Baus des Kreisverkehrs mit hergestellt.“ Bei den Kanalbaukosten handele es sich daher um einen Kostenaufwand, der der Gemeinde für die Kanalisation ohnehin entstanden wäre.