Plettenberg.
Viel zu tun hatten die Polizei und das städtische Ordnungsamt bedingt durch die beiden Vollsperrungen auf der B236 und an der Lohmühlen-Kreuzung. Das befürchtete Verkehrschaos blieb dabei aus.
Im morgendlichen Berufsverkehr stand die Polizei im Lennedorf Pasel und verwies Autofahrer mit OE-Kennzeichen auf die ausgeschilderte Umfahrung über Allendorf bzw. Heggen, denn den schmalen Verbindungsweg dürfen nur Anlieger von Pasel, Siesel sowie die jeweiligen Beschäftigten dort nutzen. Knöllchen wurden am ersten Tag noch nicht verteilt. Die Polizei beließ es bei Ermahnungen für die Falschfahrer, die jeweils drehen mussten.
Mehr Probleme bereitete am Verbindungsweg die vor einer längeren Engstelle aufgebaute Ampel. "Der Signalweg ist mit 900 Metern zwischen beiden Ampel so lang, dass es immer wieder zu Störungen kommt", betonte Stefanie Schade vom Ordnungsamt. Als Folge dessen blinkte die Ampel gestern nur gelb und die Autofahrer mussten bei Gegenverkehr die jeweiligen Haltebuchten nutzen.
Überflüssige Ampeln wurden abmontiert
Eher ruhig ging es am ersten Tag an der Baustelle auf der B236 zu. "Wir müssen heute erst alle erforderlichen Geräte hier hinschaffen, aber das Tagesziel wollen wir erreichen", betonte der zuständige Polier Oswald Platner, der für die Fräsmaschine einen knapp 100 Meter langen Straßenabschnitt markierte. Bis auf einer Tiefe von 33 Zentimetern wurde der Asphaltbelag gestern abgefräst, damit schon bald die Arbeiten an der maroden Gewölbebrücke losgehen können.
Am Lohmühlen-Kreisel herrschte zur gleichen Zeit schon rege Betriebsamkeit, denn eine große Fräse beförderte den einst stabilen Asphaltbelag auf einer Breite von 2,20 Meter in unzählige Dreiachser-Lkws. Zeitgleich demontieren die Bauhof-Mitarbeiter die in Zukunft überflüssigen Ampeln und schufen so Platz für die weiteren Arbeiten. (ged)