Werdohl.

Zum zweiten Mal fand im Schatten der Friedenskirche in Eveking am vergangenen Wochenende ein Biergarten statt. Hatte die Erstauflage Ende August 2012 noch eher bayrisches Flair, so sollte die Veranstaltung am Samstag und Sonntag unter dem Motto „Tach auch“ eher Ruhrpott-Atmosphäre vermitteln.

Dazu gab es Köpi, Currywurst mit der Originalsauce aus Bochum und Musik von Herbert Grönemeyer und anderen Pop-Größen aus dem Revier. Oder – wie es auf einem Aushang hieß: Es gab „wat zum Beißen, wat zum Süppeln, allet mit Bedienung und Pfull Servitz“.

Die Idee, die letztlich von Helfern der evangelischen Kirche und des CVJM umgesetzt wurde, stammte ursprünglich von Heike und Dirk Grzegorek. Sie stammt aus Herne, er aus Wanne-Eickel. „Da lag ein solcher Themenabend mal nahe“, sagte der Pfarrer und schmunzelte.

Schützenfest war keine Konkurrenz

Er und alle anderen Helfer waren mit dem Verlauf der Veranstaltung zufrieden. Das Werdohler Schützenfest war – im Blick auf die Besucherzahl in Eveking – im Gegensatz zu ersten Befürchtungen keine Konkurrenz. Am Samstag nicht und auch nach dem Gottesdienst am Sonntag nicht.

Das lockere, zwanglose Gespräch stand an beiden Tagen im Mittelpunkt, und wie es sich alle Beteiligten erhofft hatten: Es kamen auch Menschen zum Kirchhügel, die man sonst in diesem Umfeld eher selten sieht: Zweck erreicht, was diesen Punkt betrifft.

Ein anderer Zweck bedarf noch einer genaueren Sichtung: Ein Teil des durch den Getränke- und Würstchenverkauf erzielten Erlöses sollte für die Organisation „Rote Nasen – Clowns im Krankenhaus“ gespendet werden. Wie hoch der Betrag ausfällt, steht noch nicht fest, aber gerade weil diese Aktion unterstützt werden sollte, ließ der Eine oder Andere das ihm zustehende Wechselgeld in der Kasse.