Schalksmühle.

Die Vorbereitungen für den Kreisverkehr an der Volmestraße/Ecke Klagebach sind in vollem Gang. Für den Energieversorger Enervie werden derzeit Leerrohre in der Volmestraße verlegt. Noch in diesem Monat sollen die Aufträge vergeben werden. Für August ist der Baubeginn angesetzt.

„Ziel ist es, vor dem Winter fertig zu werden“, sagte der Projektverantwortliche Olaf Bühren vom Landesbetrieb Straßen.NRW. Allerdings könnten die Arbeiten bis „in den November rein dauern“. Behelfsfahrbahnen sollen errichtet werden, damit der Verkehr – wenn auch eingeschränkt – fließen kann.

Ursprünglich sollte der Baubeginn Ostern sein, Straßen.NRW verschob diesen dann allerdings auf Mitte des Jahres. Als Grund für die Verschiebung nannte damals der Pressesprecher des Märkischen Kreises, Hendrik Klein, die Baustellen im Oedenthal und am Bahnhof in Rummenohl. „Es ist nicht sinnvoll, überall gleichzeitig zu bauen.“ Denn: Der Umleitungsverkehr beispielsweise bei einem Unfall auf der Autobahn müsse schließlich irgendwo hergeleitet werden. Dazu kamen Grundstücksgeschäfte, die mit der Gemeinde Schalksmühle geregelt werden mussten.

Kreisverkehr wird rund 500.000 Euro kosten

Die Maßnahme wird teurer als gedacht. Bisher hieß es, dass der Kreisverkehr rund 500.000 Euro kosten wird. Bühren: „Damit werden wir nicht hinkommen.“ Zu der Höhe wollte sich der Projektverantwortliche zum jetzigen Zeitpunkt nicht äußern.

Unterdessen überlegen die Schalksmühler, wie der Kreisverkehr gestaltet werden kann. Gerwart Pätsch vom Stadtmarketingverein meint, dass das stark verwitterte Mühlrad aus dem Volmepark komplett überholt und dort aufgestellt werden kann. „Es sollte auf jeden Fall als Wahrzeichen am Ortsrand stehen“, meint Pätsch. Als Beispiel nennt er das Wasserrad am Ortsausgang Neuenrade zum Sorpesee, wo es sogar einen Wasserzufluss gebe.