Frankfurt/Main. Bikini-Kollektion, Baby-Ratgeber und Haustier-Vermittlung - Sonya Kraus hat ganz sich mit ganz unterschiedlichen Projekten einen Namen gemacht. Am Wochenende wird die Fernseh-Moderatorin 40 Jahre alt.

Die TV-Moderatorin, Schauspielerin und Autorin Sonya Kraus wird am kommenden Samstag (22. Juni) 40 Jahre alt. Im Interview verriet die Frankfurterin, dass sie gerne mal eine Ermittlerin in ihrer Heimatstadt spielen würde.

Frau Kraus, ist der 40. Geburtstag für Sie ein besonderes Datum? Ändert sich damit für Sie beruflich oder privat etwas?

Sonya Kraus: "Die Zahl 40 hört sich extrem abstrakt an, aber das war's dann auch. Beruflich nehme ich mir jetzt, als "alter Hase" auch mal heraus, "Nein, Danke" zu sagen."

Wie bringen Sie die Doppelbelastung Job und zwei Kinder unter einen Hut? Haben Sie Tipps für andere Mütter?

Kraus: "Haltet Euch Eure Mamis warm! Denn ohne Omas liefe bei mir gar nix mehr. Früher war die Kindererziehung einfacher, da die ganze Großfamilie plus Dorf dabei halfen."

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Was ist Ihnen in der Kinder-Erziehung besonders wichtig?

Kraus: "Dass meine Kinder eine intensive Herzensbildung erhalten, gute Manieren vermittelt bekommen und zu emanzipierten Männern werden, die auch die Waschmaschine bedienen können - ich wünsche mir nämlich tolle Mädels für meine Jungs!"

Werden Sie häufig mit Blondinen-Klischees konfrontiert, und wie gehen Sie damit um?

Kraus: "Ständig, allerdings arbeite ich nicht missionarisch daran diese zu widerlegen. Mich amüsiert das eher, dass Menschen sich von optischen Faktoren so blenden lassen."

Schönheitsoperationen - Haben Sie sich schon mal unters Messer gelegt? Und wie sehen Sie das Thema jenseits der 40?

Kraus: "Unters Messer nicht, aber unter die Spritze, woraus ich auch nie ein Geheimnis gemacht habe. Botox hilft nun mal tatsächlich gegen Zornesfalten und Denkerstirn. Es wäre ziemlich "blond", Geld für teure Cremes, die Wunder versprechen, auszugeben."

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Welche TV-Formate gefallen Ihnen am besten?

Kraus: "Dokumentationen und Krimis! Ich träume immer noch davon, selbst als Ermittlerin in meiner Stadt agieren zu dürfen. Schade, dass der Frankfurter "Tatort" schon wieder neu besetzt ist!"

Was halten Sie etwa von den Geissens oder von Daniela Katzenberger?

Kraus: "Die sind für fünf Minuten sehr unterhaltsam, aber dann muss ich dringend umschalten. Auf der anderen Seite bewundere ich diese Selbstdarsteller für den totalen Ausverkauf ihrer Privatsphäre. Das muss unvorstellbar anstrengend sein!" (dpa)