Berlin. . Die Fernsehmoderatorin Sonya Kraus hat der Bild am Sonntag gestanden, dass sie hin und wieder unter ihrem Image als naives Blondchen leide. Ihr schrilles öffentliches Bild habe nichts mit ihrem Privatleben zu tun. Es sei vielmehr “aus purer Berechnung entstanden“.

Sonya Kraus wehrt sich gegen ihr Image als naives blondes Fernseh-Sternchen. Ihr schrilles öffentliches Bild habe "privat nichts mit mir zu tun", verriet die 39-Jährige der "Bild am Sonntag". Manchmal empfinde sie dieses Image als Bürde. "Aber ich bin schlau genug, um zu wissen, dass ich in einem glitzernden Minirock nicht nach Kafka gefragt werde."

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Kraus räumte ein, dass ihr Image "aus purer Berechnung entstanden" sei. Ihre Show "Talk Talk Talk" sei früher zeitgleich mit Fußball gelaufen, "und wir wollen die männlichen Zuschauer dazu bringen, auch mal meine Bälle zu inspizieren."

"Ich bewundere Alice Schwarzer sehr"

Als "Ritterschlag" habe sie es empfunden, als sie von Alice Schwarzer für ihre "unverkrampft-emanzipierten Aussagen" gelobt worden sei. "Denn ich bewundere Alice Schwarzer sehr - eine großartige, eloquente, selbstironische Frau". Für Schwarzers Zeitschrift "Emma" schreibt Kraus seit einiger Zeit eine Kolumne. (AFP)