Schalksmühle.
Plakativ, prägnant und persönlich präsentiert sich die Primus-Schule: Heute geht eine eigene Internetseite online. Außerdem wirbt die Gemeinde nun auch in sozialen Netzwerken für das Schulprojekt.
„Bewährte Konzepte + eine neue Schulform = Die neue Schule für Schalksmühle“, mit dieser Formel wirbt die Gemeinde nun für das Projekt Primus-Schule. Heute geht die Homepage unter www.primusschule.de online. Für die Gestaltung zeichnet sich die Lüdenscheider Agentur „David&Goliath“ verantwortlich.
Die kurzen und prägnanten Sätze, die das Konzept der Schule zusammenfassen, lieferte die Bildungsinitiative. Außerdem finden sich auf der übersichtlich gestalteten Seite das Team und Unterstützer wieder. Aktuell gehe es darum, Eltern für das Konzept zu begeistern beziehungsweise zu informieren. Dazu hat Anja Wolf, Fachbereichsleiterin Bürgerdienste, zusammen mit ihren Mitstreitern eine Rubrik „Häufig gestellte Fragen“ eingerichtet. „Primus-Schule – was bedeutet das?“, „Warum soll es die Primus-Schule in Schalksmühle geben?“, „Wie erreichen die Kinder nach der Klasse 10 das Abitur oder die Fachhochschulreife?“ oder „Welche Vorteile haben Absolventen an weiterführenden Schulen, in Studium und Beruf?“ sind nur einige der Fragen, die beantwortet werden.
Gremium entscheidet bis zum ersten Oktober
Neben der Rubrik kommen unter „Team und Unterstützer“ Vertreter aus der Wirtschaft, Eltern und andere Gruppen zu Wort. „Wir wollen Anfang Juli auch einen runden Tisch initiieren, um Lernpartner zusammenzubringen. Letztlich funktioniert die Primus-Schule nur, wenn wir sie auf breite Füße stellen“, sagt Jan Schriever.
Auf Schriever, Wolf und die anderen Initiatoren kommt in den nächsten Wochen viel Arbeit zu: Derzeit werden die Eltern der Kinder aus den zweiten und dritten Klassen sowie der betroffenen Jahrgänge aus den Kindertageseinrichtungen befragt, ob sie sich an der Primus-Schule anmelden. Im Fall von voraussichtlich ausreichenden Anmeldezahlen muss das Konzept bis zum 1. August zur Genehmigung an das zuständige Ministerium geschickt werden, das bis zum 1. Oktober hierüber entscheidet. Im November findet dann das offizielle Anmeldeverfahren für die Primus-Schule mit Frist 15. November statt.
Bislang positive Resonanz
„Der bisher eingeschlagene Weg zur Errichtung einer Primus-Schule in Schalksmühle stimmt mich aufgrund der positiven Resonanz zuversichtlich, dass wir Schalksmühle zu einem modernen Bildungsstandort entwickeln können“, lobt Bürgermeister Jörg Schönenberg das Engagement von Anja Wolf und ihrem Team. „Aber auch der Politik muss man danke sagen, sie hat uns bisher den Raum gelassen, den wir brauchten.“
Mit der Primus-Schule gewinnt Schalksmühle in den Augen von Anja Wolf weit mehr als nur eine weiterführende Schule vor Ort. „Von dem modernen Bildungssystem der Primus-Schule kann die gesamte Gemeinde profitieren. Und wenn ich sehe, wie viele einzelne Personen, aber auch Gruppen, Vereine und Institutionen sich derzeit gemeinsam für diese Schule einsetzen, dann bin ich wirklich begeistert.“
Ebenso wie das Konzept sei auch die Internetseite dynamisch. „Wir wollen verschiedene Inhalte nach den Ständen aktualisieren und Termine und anderes ergänzen“, erläutert Jan Schriever.
Außerdem soll die Internetseite mit der Facebook-Seite, die noch in dieser Woche ins Leben gerufen wurde, verzahnt werden. Ebenso soll die Internetseite der Gemeinde auf die neuen Inhalte verweisen.