Rees. . Die Feuerwehr wurde während des Gewitters am Donnerstag zum Fuhlensteg gerufen. Dort drang Rauch aus einer Doppelgarage. Durch einen Blitzeinschlag wurden alle elektrischen Geräte darin zerstört. Der Schwelbrand verursachte 30.000 Euro Schaden.
Der Löschzug Rees wurde am Donnerstagnachmittag zu einer unklaren Rauchentwicklung zu einem Einfamilienhaus am Fuhlensteg alarmiert.
Als die ersten Kräfte die Einsatzstelle erreichten drang Rauch aus der Doppelgarage des angrenzenden Hauses. Die Eigentümer gaben an, während des laufenden Gewitters einen lauten Knall gehört zu haben. Im Anschluss sei der Strom ausgefallen und der Hauptsicherungskasten des Hauses teilweise verschmort gewesen. Ein Angriffstrupp unter schwerem Atemschutz verschaffte sich im rückwärtigen Bereich Zugang zur Garage und erkundete die Situation.
Zeitgleich wurde eine Wasserversorgung von einem Hydranten aufgebaut. Der Angriffstrupps hatte schnell herausgefunden, dass vermutlich durch Blitzeinschlag sämtliche elektrischen Gerätschaften wie Lichtschalter, Steck- und Starkstromdosen und der Motor des Garagentores aus den Halterungen gerissen wurden und teilweise verbrannten.
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Offenes Feuer konnte nicht festgestellt werden. Das Garagentor wurde manuell von innen geöffnet, sodass eine Entrauchung der Doppelgarage stattfinden konnte. Mittels Wärmebildkamera wurden sämtliche betroffenen Gebäudeteile überprüft. Dass es sich tatsächlich um einen Blitzeinschlag gehandelt hat, konnten die Einsatzkräfte während der Erkundung am Dach der Garage feststellen. Hier war deutlich die Eintrittsstelle des Blitzes sichtbar.
Nach Schätzung der Polizei verursachte der Schwelbrand 30.000 Euro Sachschaden. Zahlreiche Stromkabel verschmorten, einige Kupferleitungen wurden undicht. Darüber hinaus wurde der Stromverteilerkasten des neben der Garage stehenden Einfamilienhauses beschädigt.