Dorsten. . Mit einem Küchenmesser hat ein 58-jähriger Mann in Dorsten einen Schäferhund erstochen. Das nicht angeleinte Tier hatte sich zuvor im Wolfsspitz seiner Frau verbissen. Die Polizei war von Zeugen des ganzen Tumults zur Hilfe gerufen worden.
Wegen fahrlässiger Körperverletzung muss sich womöglich eine 72-jährige Dorstenerin verantworten, nachdem ihr Schäferhund am vergangenen Sonntag gegen 16 Uhr an der Wrangelstraße von einem Mann mit einem Küchenmesser getötet worden war.
Die ältere Dame wollte den nicht angeleinten Schäferhund in den Kofferraum ihres Pkw bringen. Doch der Vierbeiner machte nicht mit, lief davon und traf auf den angeleinten Wolfsspitz einer Nachbarin. Als diese die beiden „Streithähne“ nicht zu trennen vermochte, biss der Schäferhund den zur Hilfe herbei geeilten Ehemann (58) in die Hand. Darauf hin eilte der 14-jährige Sohn an den „Tatort“, gab seinem Vater ein Küchenmesser, mit dem dieser dann den Schäferhund erstach.
Die Polizei war von Zeugen des ganzen Tumults zur Hilfe gerufen worden. Der Wolfsspitz erlitt schwere Verletzungen und wurde zu einem Tierarzt gebracht.